Iguazu

05Dez2013

Samstag

Nach knapp 3 Monaten ging es nun ans Koffer packen!  Und das ist bei 3 Mädels in 2 zusammenhängenden, winzigen Zimmern alles andere als leicht! Trotzdem haben wir es am Ende geschafft, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob mein Koffer überhaupt weniger wiegt als ich selbst. Der Blick des Busfahrers von Iguazu, der meinen Koffer heute nach Ankunft aus dem Bus heben musste, war so ein „was willst du junges Gör mit diesem riesen und superschweren Koffer, den ich jetzt hier raus wuchten muss?!“

Das pure Chaos

Naja, ich denke ich muss doch diesen Schiffscontainer anmieten Papa, wie du gesagt hast.

Im Don´t Worry haben wir uns dann abends noch getroffen um ein paar letzte Abschiedscocktails mit Conny und Berit zu trinken.

 

Sonntag

Früh um 10 sind Sarah und ich zum Busterminal, da wir ja nach Iguazu wollten. Lara kam noch mit, um uns zu verabschieden, da sie schon Samstagnachmittag geflogen ist und deshalb nicht mit nach Iguazu konnte. Als Sarah und ich dann mit unseren tausend Vespertüten für die 24h Fahrt eingestiegen sind, ging es auch schon mit unserer argentinischen Reisegruppe los. Unser Koordinator ist superlustig, reißt die ganze Zeit Witze und macht Zaubertricks, während im Hintergrund argentinische Schnulzenlieder laufen.

Vor dem Bus

Montagmorgen kurz vor Iguazu haben wir noch Halt in einer Edelsteinmine gemacht, in der alles ganz genau erklärt wurde und wir eine Führung durch die Mine bekommen haben.

Ein Teil der Minas Die Minen von Innen Ein Edelstein :)

Gegen 10 waren wir dann endlich in unserem Hotel am Ortseingang von Puerto Iguazu. Unser Hotel besteht aus lauter kleinen Hütten, Cabanas, die auf dem regenwaldartigen Grundstück liegen. Bekanntschaft haben wir auch schon mit dem Leguan neben unserer Hütte und einer Riesenkröte gemacht.

Die Hütten, in denen die Zimmer waren

Und weil der Tag frei war, sind wir auch gleich in den Pool gehüpft.

Einen schönen 1. Advent

Dienstag

Heute ging es um halb 8 morgens schon rüber auf die brasilianische Seite der Wasserfälle. Zuerst haben wir aber eine Tour durch den Dschungel und danach ein Bootsfahrt zu einen der äußeren Wasserfälle gemacht. Man sollte Bootstour aber eher durch Dusche ersetzen, weil wir so nah rangefahren sind, dass wir wirklich komplett durchnässt waren.

Vor der Bootsfahrt ... ... und danach

Halbwegs getrocknet sind wir dann zu den Plattforen auf der brasilianischen Seite gegangen, wo wir dann wieder genauso nass wurden, wie schon bei der Bootstour.

Man hat leider nicht sooo viel gesehen, weil es ziemlich bewölkt war und ich muss sagen, ich hab die Größe und das Gigantische erst von der argentinischen Seite aus begriffen. Trotzdem ist es einfach unglaublich, was für Wassermassen dort pro Sekunde runterstürzen!

Die brasilianische Seite Unsere Reisegruppe

Nachmittags waren wir wieder am Pool, während der Rest unserer Reisegruppe nach Paraguay übergesetzt ist, um dort billig einzukaufen.

Mittwoch

Wieder um 7.30 in alter Frische ging es diesmal auf die argentinische Seite. Mit dem ersten Zug im Nationalpark sind wir dann zur Garganta del Diablo gefahren, dem Punkt, wo man in den „Schlund“ der Wasserfälle schauen kann. Am Anfang war leider nicht sooo gutes Wetter und gerade als wir von unserem Guido, wie Schäfchen wieder zusammengetrieben wurden, kam die Sonne raus.

Garganta del Diablo 1 Garganta del Diablo 2

Danach haben wir dann die Rundwege gemacht, den oberen, bei dem einen wirklich wunderschönen und atemberaubenden Blick auf die Wasserfälle hat und deren Große erst  in vollem Ausmaß sehen kann, und den unteren, bei dem man wieder sehr nah an einige der äußeren Wasserfälle herankommt und natürlich wieder klitschnass wird.

Ich denke hier können Bilder mehr sagen als Worte:

Auf den Rundwegen durch den Dschungel Vor dem Salto Gosetti Wieder völlig durchnässt Manche übertreiben es auch mit Badekleidung Nasenbären, die alles fressen und einen auch angreifen können ... ... aber trotzdem unglaublich süß sind!

Donnerstag

Kurz vor der Abfahrt haben wir mit unserer Reisegruppe noch ein Asado gemacht und sind dann unglaublich satt gefressen in den Bus gestiegen, um uns wieder auf unsere 24h Heimfahrt zu begeben.

Die wurde immerhin durch die üblichen Filme verkürzt und es wurde sogar das Video gezeigt, das während des ganzen Aufenthaltes immer wieder gedreht wurde und unsere Gruppe auf der Bootstour und auf den vielen verschiedenen Aussichtsplattformen in Iguazu zeigt.