Warum haben Bussitze immer so hässliche Muster

27Sept2013

Nachdem ich in der Sprachschule noch einen kleinen Test zum Bestehen des C1 Levels machen musste, war es auch schon bald Zeit, ein Taxi zum Busbahnhof zu nehmen und auf den Bus zu warten der um Punkt Mitternacht losfahren sollte. Da ich das alles über das Internet gebucht hatte, wusste ich nicht an welchem, von den etwa 50 Terminals er abfahren sollte. Aber das ist ja auch alles kein Problem, es gibt ja infostände und wenn man dann von den zahnlosen Argentiniern zu hören bekommt, wie „hermosa“ man doch ist, ist das auch wirklich nett (:

 

Der Bus kam super pünktlich in Cordoba an und ich behaupte echt zu sagen, dass das hier viel besser mit den Fernbussen organisiert ist. Wäre das in Deutschland gewesen, wäre irgendwann ein Chaos wegen lauter Ordnung entstanden.

Der Busbahnhof in Córdoba

Der Bus war sehr geräumig und man kann im Regelfall zwischen 3 verschiedene Kategorien und Preisstufen wählen:

Cama                                          (wie ein Flugzeugssitz)

Semicama /Cama ejecutiva        (man kann ein extra Brettchen aus dem Vordersitz für die Füße ausklappen und den sitz relativ weit nach hinten lehnen)

Suite                                           (Sitz, den man komplett zum Bett umfunktionieren kann)

Ich Hatte Semicama für die 10-stündoge Reise nach Buenos Aires gebucht und das war wirklich total gut und man kam fast schon tiefenentspannt in Buenos Aires an! Und zwischendurch verhungert bin ich auch nicht, denn es gab Frühstück und davor noch ein kleines Abendessen.

  Die Sitze mit den wunderschönen Mustern Ein wenig Beinfreiheit hatte ich dann auch noch (:

Am Freitag kam ich dann so gegen 10 in Buenos Aires an und habe mir ein Taxi zu meinem Hostel genommen, das ich gar nicht erkannt hätte, wenn der Taxifahrer mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte. Es war gar kein Zeichen von außen zu sehen, dass es sich um ein Hostel handelt, einfach nur eine rote Wand mit einer riesigen Eingangstür. Ich glaube, aber das ist den Besitzern der Sicherheit wegen sehr wichtig und mir war es auch recht, da man sich echt richtig sicher gefühlt hat!

Mein Hostel lag ziemlich in der Mitte vom Stadtteil Palermo, der der größte von allen ist und sich wiederum in kleiner Viertel wie Palermo Soho oder Palermo Viejo teilt. Ich weiß jetzt auch nicht genau, in welchem von diesen Untervierteln ich war, aber es war wirklich eine total beliebte Ecke und hatte, wie der Argentinier jetzt sagen würde, viel „onda“, also Schwingungen oder Flair oder so in die Richtung. Da ich noch ziemlich erschöpft von der Reise war und Caro, die ich ja dort besuchen wollte, noch Sprachschule hatte, haben wir uns erst gegen Abend getroffen und sind dann auf eine kleine Houseparty und später noch in eine Disko.