Myanmar. Yangon, Bagans Tempel und der Inle Lake

18Jan2017

Mo, 09. 01.2017, Yangon

 

Heute ist dann der letzte Teil meiner Reise angebrochen: Es ging von Siem Reap über Bangkok nach Yangon in Myanmar. Yangon war bis vor ein paar Jahren noch die Hauptstadt von Myanmar, bis die Regierung beschlossen hat eine völlig neue Hauptstadt zu bauen.

Der Anflug auf Myanmar war absolut atemberaubend da bis kurz vor den Flughafen nur Felder und Flüsse sind und ab und zu ein goldener Tempel im Sonnenuntergang geblitzt hat!

Am Flughafen hab ich mir direkt eine Simkarte geholt, damit ich nicht ohne Internet in Bredouille komme. War im Nachhinein auch sehr sinnvoll, da das Wlan noch nicht 100% verbreitet ist und wenn dann doch sehr langsam.

Auf dem Weg in die Stadt, der übrigens 2h gebraucht hat, hat mir der Taxifahrer erstes burmesisch beigebracht und auch die Stadt gefällt mir jetzt schön bedeutend besser und wirkt auch besser entwickelt als Phnom Penh, abgesehen von dem absoluten Verkehrschaos, das zu Rush Hour in der Stadt herrscht.

Im Hotel hab ich dann direkt eine nette Kanadierin kennen gelernt mit der wir noch ein wenig durch die Straßen gelaufen sind und noch kurz was essen waren.

Man wird zwar angeschaut, aber es sind mehr respektvolle und fast schon schüchterne Blicke! Das Land ist einfach viel unberührte noch und es ist super wie die Männer noch in den traditionellen Röcken, den Longis auf der Straße laufen!

Die Stadt hat auch einige alte Kolonialhäuser, die zwar etwas runtergkommen sind aber das macht ihren Charme aus und naürlich zwischendrin die goldenen Dächer der Pagoden!

 

 

Di, 10.01.2017, Yangon

Morgends sind Lynn und ich dann recht früh aufgestanden und zum Bahnhof gelaufen, von dem es eine Ringlinie gibt, die einmal um Yangon fährt. Der Zug ist zwar unheimlich langsam und braucht deswegen auch 3 Stunden aber das ist definitv eines meiner Highlights in Myanmar gewesen! Man sieht wie die Leute leben, wie sie auf Märkte gehen und ist mittendrin im Leben, wenn die Händler durch den Zug laufen, Essen verkaufen und Säcke voll Gemüse im Gang verstauen. Alle halten ein Schwätzchen mitteneinander und wir wurden auch versucht eingebunden zu werden indem uns viel im und ausserhalb des Zuges in brüchigem Englisch erklärt wurde.

 

Auffallend auch, da man die Menschen das erste mal so richtig aus der Nähe betrachtet ist die bekannte "Gesichtsbemalung", vor allem bei den Frauen. Das ganze wird "Thanaka" genannt und dient als Kosmetik, Bemalung und Sonnenschutz, da es schön aussieht und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, vor der Sonne schützt und kühlt. Thanaka wird aus einer Holzrinde gewonnen und entweder direkt vom Holz auf einem Stein gerieben und direkt aufgetragen  oder zu Pulver gepresst, dass man dann mit Wasser befeuchtet und das Pulver in der Hand zu der Paste anrührt.

Toll waren auch die fliegenden Händler, die ganze Essensstände an einem Stock befestigt auf ihren Schultern getragen haben und an dessen Ende 2 kleine Kojen waren, in denen die Lebensmittel aufbewahrt wurden.

So schön die Zugfahrt aber auch gewesen sein mag, man hat auch die Schattenseiten gesehen und dazu gehört definitiv der Müll, der einfach auf den Boden geworfen wird und dann verbrannt wird, also auch Plastikmüll.... Und natürlich ist nicht alles Zuckerwatte in diesem Land und wir haben auch die ärmlichsten Hütten gesehen am Stadtrand, aber das Land ist ja gerade erst dabei sich zu öffnen und ist von einer Militärdiktatur kürzlich erst befreit. Zufrieden wirken sie aber alle mal und an den Touristen wird auch ein ganz schönes Geld verdient.

Myanmar gilt meines Wissens als eines der buddhistischen Landes der Welt, was ich vom gefühl her nur bestätigen kann. Mönche sind allgegenwärtig und morgens haben wir sogar eine Reihe von Mönchen gesehen, die von Haus zu Haus ziehe und Spenden (Reis oder Geld) von den Bewohnern, die schon auf der Straße warten, sammeln.

Mittags haben wir uns dann die großen Pagoden angeschaut, natürlich die Shwedagon Pagode, einer der größten und einfach eindrucksvollsten Tempel, den ich je gesehen habe! Mit ihrerer riesigen goldenen Kuppel und den kleinen goldenen Tempeln drumherum ist, die Pagode nicht umsonst das Wahrzeichen von Yangon bzw. Rangun.

  

Dann haben wir noch eine kleinere Pagode, die Sule Pagode angeschaut, die einfach auf einem der meist befahrensten Kreisverkehre der Stadt steht. Auch der war sehr beeindruckend, aber es ist wirklich ätzend und etwas eklig, dass man überall Barfuss rumlaufen muss um seinen Respekt zu zollen. Haben wir natürlich auch immer gemacht, aber es gibt sehr viele Tauben in Yangon und die scheissen auch gerne ...

Nach den Tempeln haben wir uns noch in einen kleinen Park zwischen den ganzen Kolonialgebäuden gesetzt, dort hat sich dann ein junger Burmese zu uns gesetzt und ein bisschen mit uns geredet und wollte uns toruristische Highlights erklären. Haben dann ganz lange geredet und der war sehr gebildet und sehr belesen auch in deutscher Literatur und hat sogar Bundespräsident Gauk gekannt und schon getroffen. Einfach wahnsinnig symphatische Menschen!

Danach sind wir zurück ins Hostel und ich habe schon meine Tasche gepackt, weil ich meinen Nachtbus nach Bagan erwischen wollte. Hab mir dann mit einem Argentinier aus dem Hostel, der auch auf den selben Bus wollte ein taxi geteilt. Zum Glück war ich bei der ganzen Sache nicht alleine, da das ganze Busreisen nicht so einfach war am Anfang ... Das Taxi wurde uns vom Hotel gerufen und der hat auch dem Taxifahrer gesagt, wo wir hinwollen. Da der Verkehr ja so schlimm ist, sind wir auch schon fast 3 Stunden vorher losgefahren, da der Busbahnhof sogar ncoh weiter außerhalb der Stadt ist, als der Flughafen. Wir waren also ganz zuversichtlich bis er auf einmal an den Flughfane hinfährt und meint wir wären jetzt da! Wir haben natürlich vorher recherchiert und wussten, dass der Busbhanhof NICHT am Flughafen ist! Der Taxifahrer konnte ganz schlecht Englisch und wir wolltne ihn dann mit unseren Handys und Google Maps zum richtigen Bahnhof leiten, er hat uns aber nicht so richtig geglaubt und erst mal wildfremde Leute auf der Straße gefragt, dies auch nicht wussten .... Einer wusste es dann aber und dann haben wir den bahnhof kurz vor knapp gefunden. War aber ein riesiges Areal und bis wir den passenden Bus hatten, hats auch noch seine Zeit gebraucht ....

Endlich am Bus war das dann ein recht gemütlicher und komfortabler Bus, in dem man recht gut schlafen konnte.

 

Mi, 11.01.2017, Bagan

Morgends wurden wir dann um 6 Uhr sind wir dann auf einem Platz in der Nähe von Bagan rausgeschmissen worden und erst mal von Taxifahrern überrannt worden, die uns ehrlich gesagt alle abzocken wollten und Preise bis 30€ verlangt haben ... Mit einem konnten wir dann zum Glück handeln und er hat mich und den Argentinier Licho in unser Hostel gebracht (waren nämlich zufälligerweise im selben). Dort konnten wir uns ein bisschen hinsetzen und ausruhen, es gab Kaffe und die ersten im Hostel sind schon zu Sonnenaufgangstouren aufgebrochen :)

Wir haben ein bisschen organisiert was wir sehen wollen und sind dann erst so gegen 11 Uhr mit dem anderen Mädel Lynn aus meinem anderen Hotel in Yangon auf Erkundungstour.

Am Einfachsten ist es wenn man mit einem der vielen Elektrobikes rumfährt- die halten einen Tag und kosten nur 5€.

Da die Tempel alle wirklich weit verstreut sind, macht sich der Scooter echt bezahlt und die Hitze wird ein wenig angenehmer durch den Fahrtwind. Die kleineren Tempel sind aber alle schon ähnlich, von daher denke ich reichen 2 bis 3 Tage vollkommen für Bagan. So wirklich begreifen kann amn die Größe wahrscheinlich erst aus der Luft ( dass ich nicht mit dem Heißluftballon gefahren bin bereue ich sehr), aber sonst kann man ja auch in einige Tempel reingehen und aufs Dach gehen - natürich barfuss ....

Schade war, dass einige Tempel und vor allem die großen goldenen Kuppeln eingerüstet waren, da es ja erst im August ein Erdbeben gab, das deutliche Schäden hinterlassen hat.

Um die Tempel gibts natürlich wider ganz viele Händler, die mal mehr mal weniger anhänglich sind, aber das ist wohl mittlerweile auf der ganze Welt so. Trotzdem hat es viel weniger Touristen als in Kambodscha (zum Glück!) und es sind viele Einheimische gekommen, um das Ananda Pagodenfest bei Vollmond zu feiern. Die Leute haben dann mit Ochsenkarren am Wegesrand um die Tempel kampiert und waren auch ganz aufgeregt, wenn sie mal jemanden Blonden gesehen haben. Vor Ort sind dann die Meisten auf der Ladefläche von Trucks mitgefahren.

Manche Tempel sind übrigens steiler als gedacht.

Zum Sonnenuntergang sind wir noch zu einem Tempel mit einer recht hohen Aussichtsterasse, und das war natülich sehr schön, auch wenn es den Sonnenaufgang nicht schlagen kann! Leider waren dort einige Touristen, aber naja ...

 

Do, 12.01.17 Bagan

Morgends wurde uns vom Hostel gezeigt, welcher Tempel ganz besonders toll ist für den Sonnenaufgang, allerdings war der eben auch auf keiner Karte eingezeichnet und uns wurde nur eine riesige Fläche eingekreist und gesagt, da ist der ...

Wir wussten also morgends um 6 nur grob wo wir hinwollen und da es auch noch Nacht war, haben wir den Tempel natürlich nicht gefunden. Wir waren zu viert unterwegs und haben dann beschlossen auf Tempel draufzuklettern, auch wenn sie keinen Aufgang haben. Allerdings war Klettern nicht so einfach und zum Glück hatten wir den Argentinier dabei, der uns prakisch alle hochgehoben hat. Ja ich weiß, man darf nicht auf die Tempel hochklettern und glaubt mir, die Narben und Aufschürfungen habe ich immer noch. Aber dafür habt ihr jetzt hier ein Video von unseren kläglichen Kletterkünsten.

Der Sonnenaufgang war denke ich einer der schönsten Momente in meinem ganzen Leben! Wie sich die Tempel aus der Nacht gegen die Sonne abzeichnen mit ihren Verzeirungen und die Maße an Heißluftballons, die dann aufsteigen und vor einem über das gigantische Tempelfeld schwebt.

Als es schon heller war, haben wir auch noch eine andere Person auf einem großen Tempel ein paar 100 Meter weiter gesehen und da dachte ich mir schon, dass das der Tempel ist, den wir gesucht haben. Die anderen sind dann schon zurück ins Hostel, aber ich wollte eben zu diesem Tempel. Da aber die Straßen oder Sandpisten etwas verzweigt und undurchsichtig sind, bin ich einfach schnurstracks auf den Tempel zugefahren und kein Gestrüp konnte mich und meinen chinesischen EScooter davon aufhalten! Ich denke ich habe mehr Kratzer davon getragen, als der blöde Roller.

Auf dem weg zurück vom Tempel habe ich mir Stecknadeln auf Google Maps gesetzt und kenne jetzt also den optimalen weg zu dem Tempel.

Zurück im Hostel haben wir erstmal gefrühstückt und sind dann gegen 11 Uhr wieder losgezogen und haben uns die Tempel angeschaut. Bei dem besagten Tempel, bei dem das große Fest abgehalten wird, waren wir aber tatsächlich die einzigen Touristen und wollten dann auch nicht so in deren Privatsphäre eindringen. Allerdings haben sie sich alle über mich gefreut und ich musste doch einige Fotos machen oder wurde "unbemerkt" fotografiert. Ich musste aber dann doch auch ein paar Mal voll draufhalten und dann aber auch mit euch teilen: Die "Coolkids" und eine Mutter mit Kind.

Nachmittags im Hostel wollte ich noch fragen, wo man am besten ein paar kleine typische Lackschälchen kaufen könnte, als Souvenirs. Die nette Frau im Hostel meinte dann, dass eine der Angstellten die mit ihrer Familie herstellt und da sie gerade frei hat, wollte sie mich auch hinbringen. Wir sind dann also in dieses kleine Dorf in der Umgebung gefahren und dann durfte ich wirklich bei den zuhause mich in die Hütte setzen (Hütte zwar, aber top ausgestattet mit Fernseher) und musste noch etwas warten, weil noch andere was kaufen wollten. Die Mutter hat mir dann Tee serviert (noch nie hatte ich so ien dreckiges Glas und so guten Tee) und sogar noch extra Chips gekauft. Ich hab dann 2 Schälchen gekauft und eines sogar noch als Geschenk bekommen. Und zum Mittagessen hätten sie mich auch noch eingeladen! Auch das war sicher eines meiner Highlights.

Dieses Mal haben wir den Sonnenuntergang am Fluss angeschaut, auf dem dann zufällig im Abendrot ein einziger Fischer gefahren ist. Sah natürlich wahnsinnig toll aus, aber ich habe mich gefragt, ob das vielleicht gestellt war- aber zu gestellten Motiven kommen wir noch.

 

 

Fr, 13.01.17 Bagan

 Morgends wieder zum Sonnenaufgang aufgestanden und dieses mal haben wir auch den richtigen Tempel mit Hilfe meiner Stecknadeln gefunden :) Der Auftstieg war sehr leicht, da wir ja jetzt richtige Stufen und Treppen hatten, aber die Aussicht gestern war meiner Meinung nach leicht besser- war natürlich immer noch atemberaubend!

Nach dem Sonnenaufgang haben wir noch einen kleinen Landausflug gemacht zum Mount Popa. Einem heilligen Berg etwa 2 Autostunde von Bagan entfernt, in dem angeblich die Schutzheiligen von Myanmar wohnen. Auf dem Berg oben war natürlich eine Pagode zu der wir hingelaufen sind und in der man auch alles Barfuss machen musste, was wirklich ech ekelhaft war, da auch ganz viele Affen da rumgesprungen sind.

Die Aussicht oben aber war wunderschön und man hat sich fast schon gefühlt wie in Nepal.

Auf dem Rükweg haben wir noch an einer Raststätte halt gemacht, an der Zuckerrohrschnaps gebraut wurde und wir durften Tamarindesüßigkeiten probieren. Abgerundet wurde das ganze durch den bekannten Teeblattsalat, eine Paste aus Teeblättern, die man mit Erdnüssen, Knoblauch, Samen und Ingwer mischt.

Und hier noch eine typische Lunchbox mit verscheidenen Etagen, die dann verschiedene Sachen enthalten.

Mittags hab ich dann noch ein wenig im Hostel entspannt, weil ich abends an den Inle See gefahren bin.

 

Sa, 14.01.17 Inle Lake

 Auch der Bus war etwas anstrengend, da ich wusste dass man unter Umständen an irgendeiner Kreuzung 15 km vor dem Ort rausgeworfen wird. Hatte auch extra im Hostel noch gefragt und der meinte der Bus bringt mich bis kurz vors Hostel. War natürlich nciht so und wir standen nachts um 3 an dieser Kreuzung, aber ein bisschen Selbstrecherche war schon gut. Im Hostel habe ich noch ein paar Stunden geschlafen und mich dann für eine Tour auf dem Inle See angemeldet.

Die Boote dort sind lang und sehr schmal, für die Touristen wurden Stühle reingsetzt, so dass am Ende 5 Touris und ein Bootsführer im Boot waren. Das Boot hat einen sher merkwürdigen Aussenborder, den man so verstellen kann, dass man auch bei den geringsten Wasserständen noch fahren kann. Zum Glück gabs Decken auf dem Boot, da es wahnsinnig kalt war und Leute sich sogar offene Feuer auf der Straße gemacht haben.

Der See war riesßig und mit der sich spiegelnden Sonne sah es super aus. Es gibt ein berühmtes Bild, das die bekannten Einbeinruderer zeigt, wie sie einen Fischkäfig in einer Hand balancieren. Das aber eben ist ein Fakebild! Die standen alle am Eingang zum See und haben so posiert....

Auf dem See leben die Bewohner dann auf Stelzenhäuser und ernähern sich von Fischfang, Touristen oder Ackerbau auf schwimmenden Feldern (Tomaten, Gurken, Zucchini) oder von Lotusfaserverarbeitung zu Seide.

Wir sind dann durch die Dörfer gefahren und haben bei ganz vielen Werkstätten halt gemacht, was alles im Prinzip große Souvenirläden waren und man hat sich ein wenig Fehl am Platz gefühlt.

Eine Schmuckwerkstatt haben wir auch besucht, bei der Kinder etwa im Alter von 14 Jahre den Schmuck hergestellt haben, da habe ich mich wirklich schlecht gefühlt, da die auch nicht besonders glücklich aussahen!

Bei einer Weberei gab es auch die eigentlich aus Thailand bekannten Frauen mit den langen Hälsen und in einer Zigarrenfabrik waren wir auch. Dort werden die in Myanmar sehr bekannten Cheeroot Zigaretten hergestelllt und von Hand gerollt. Auch hier ein kleines Video.

 

Mein Highlight war dann aber ein Kloster auf dem Wasser mit schönem alten Holz und einer wahnsinnig schönen Atmosphäre. Angeblich sollen die Mönche dort dressierte Katzen haben, die durch Feuerreifen springen aber die hab ich definitv nicht gesehen.

Ein altes Plakat von Louis Vuitton

 

So, 15.01.17 Inle Lake

 Im Hostel habe ich mich extra für die Tour zum Sonnenaufgang eingetragen und bin auch um 6 in der Lobby gestanden. Einer den ich kannte hat auch eine Tour gemacht, also dachte ich schon dass das Stimmen wird. Wir sind also raus auf den See gefahren, war immer noch Bitterkalt und ich hab mich schon direkt auf mein Bett danach gefreut. In dem Boot auf dem See gab es sogar Frühstück und da ist mir bewusst geworden, dass das eher ncht nur die Sonnenaufgangstour war...

Ich bin auf eine komplette Tagestour geraten, die ich aber nicht bereue! Die Tour war nämlich viel schöner, als die gestern und nicht so touristisch. Natürlich sind wir noch mal zu den Zigarren und zu den Webereien gefahren, aber immerhin nicht mehr zu den armen Kindern in der Werkstatt!

Und Mittags haben wir dann bei einer Privatfamilie zu Hause Mittag gegessen und sind noch ein bisschen mit alten Känen durch die Wasserstraßen gepadelt.

Der Bootsfahrer hat uns dann auch erzählt, dass er nur 5€ am Tag bekommt, und dennoch habe ich im Bus nach Yangon dann wieder Leute gesehen, die Iphones hatten...

Abends waren wir dann noch bei einer Vorstellung von einem burmesischen Marionettentheater.

 

Mo, 16.01.17 Yangon

 Heute saß ich eigentlich nur im Bus wieder zurück nach Yangon und habe gehofft, dass ich es gesundheitlich durchhalte. Mich hat es dann nämlich doch noch erwischt und der Bus hatte keine Toilette, aber hauptsache kleine Fernseher für jeden ....

Und eine angnehme Temperatur mit 15 Grad und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit war auch im Bus eingestellt.

 

Di, 17.01.17 Yangon

 Ich hab jetzt nicht mehr viel in Yangon gemacht, da ja auch die letzten 2 Wochen sehr eindrucksvoll waren, bin noch zu einer Pagode am Fluss gelaufen, die Innen komplett mit Gold ausgekleidet war. Mittagswollte ich dann nur etwas Reis essen und bin in ein Restaurant, in dem ich der einzige Gast war. Hab dann eben den Reis bestellt udn etwas zu trinken. das Getränk kam und auf den Reis musste ich noch etwas warten. Allerdings haben sie mir den Reis direkt zum Mitnehmen gegeben .... Sogar ihren einzigen Gast haben sie rausgeworfen :D

Noch eine kleine Impression von einer Art Presse für Zuckerrohrsaft.

 

Mi, 18.01.17 Hongkong

Nach einem Zwischenstop in Bangkok und einem Taxifahrer in Myanmar der während dem Berufsverkehr Zeitung gelesen hat und Nägel geknipst hat, bin ich wieder in "meinem Hongkong" angekommen. Leider musste ich mein Zimmer ja schon abgeben, war also in einem Hostel. Hab dann noch meine Koffer die ich aber noch im Wohnheim hatte abgeholt und versucht in das kleine Hostelzimmer zu quetschen.

Wie es begonnen hat, so endet es auch!