Viajar hace la vida agradable

Heute sollte meine Reise nach Argentinien beginnen.

Wie ich euch schon erzählt habe, dürfte ich ja nur 23kg Hauptgepäck mitnehmen. Blöderweise waren es dann knapp 3 Kilo mehr und ich musste am Gate nochmal meinen Koffer öffnen und eine 2. Tasche mit ins Handgepäck nehmen, oder eben 150€ zahlen.

Dann war auch schon der Moment des Abschiedes gekommen. Natürlich wurden auch einige Tränchen vergossen, aber die waren auch schon vergessen, als ich die „magische Linie“ zum Sichherheits-CheckIn übertreten habe: Ab hier hat dann die Vorfreude auf ein dreimonatiges Abenteuer in der Ferne  überwogen (:

Pünktlich um 7 ist dann mein Flieger nach Frankfurt gestartet und nachdem er schätzungsweise 5 Minuten auf Reisehöhe war, hieß es auch schon wieder „Bitte schalten Sie alle elektronischen Geräte aus, wir befinden uns im Landeanflug“

In Frankfurt habe ich dann  Caro getroffen, nachdem ich von meinem Ankuftsgate zum Abflugsgate einen Halb Marathon gelaufen bin .

Während der knapp 1.5 h Wartezeit zum Boarding habe ich dann noch ein kleines Geschenk öffnen dürfen, das mir meine beste Freundin, für alle Unwissenden: Sandra H., am Morgen noch gegeben hat. Zum Vorschein kam ein kleines Kartenspiel mit lauter netten Anekdoten und Erinnerungen aus unserer Freundschaft. Ich möchte mich hier nochmal bedanken und ihr vorschlagen über einen Berufswechsel zur Adobe Photoshop Chef Kreativen nachzudenken  oder so etwas in der Art. Du bist einfach die Beste! 😘

Der Flug war recht angenehm und wurde durch einen Piloten versüßt, der sich ebenso wie wir freute, „das scheiss Wetter in Deutschland gegen den argentinischen Frühling zu tauschen“

Sonntag 15.09.13

Und beim Aussteigen in Buenos Aires gab es sogar eine kleine Rose von Ihm persönlich geschenkt.

Der angekündigte „argentinische Frühling“ war natürlich nicht da und alle laufen hier mit Mützen und Handschuhen rum -.- es ist regnerisch und man kann seinen Atem sehen  

Die Einreise ging sehr schnell und der Koffer war auch sofort da, aber dann hat sich das südamerikanische Chaos von seiner besten Seite gezeigt: Menschen über Menschen in den Schlangen zum Zoll. Das ist so, weil die Argentinier nur Dinge für 300$ einführen dürfen und die Kontrollen deswegen sehr streng sind.

Nach knapp 1,5h Anstehen sind wir dann aber ohne weitere Probleme endlich richtig da: In Buenos Aires.

Caro mussten wir dort auch schon verabschieden, weil sie in Buenos Aires ihr Projekt beginnt. Julia (meine Mitreisende) und ich waren leider noch lange nicht am Ziel. Nach einem Flughafenwechsel, der leichter war als gedacht, saßen wir erst einmal 6h stunden am Aeroparque Jorge Newerby rum und haben auf unseren Anschlussflug nach Córdoba gewartet.

Nach unserer langersehnten Landung wurden wir gleich vom Flughafen abgeholt und zu unseren Unterkünften gebracht.

Ich wohne etwas außerhalb von Cordoba in einer Wohnung mit Andrea (der Gastmutter), Lara und Sarah (beide auch Deutsche und meine Mitbewohnerinnen bis Dezember). Nach einem wirklich reichhaltigen Abendessen mit Lomo (riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesige Sandwichs mit Fleisch, Ei, Käse, Schinken und einem winzigen bisschen Salat) bin ich dann auch schnell in mein Bettchen gehüpft.