Berichte von 01/2017

Last Days in Hongkong. Byebye

21Jan2017

Do, 19.01.17

Heute habe ich nochmal meine Lieblingsorte in Hongkong besucht, allen voran der Vogelmarkt! So langsam heißt es wirklich Abschied nehmen, aber Hongkong ist eine Stadt in die ich wiederkommen werde!

 

Fr, 20.01.17

Die paar Stunden vor meinem Abflug hab ich noch mit meiner kantonesischen Freundin Yan verbracht, wir waren nochmal lecker Dim Sum essen und sind mit der Tram durch Central gefahren.

Auf dem Weg zum Flughafen kamen dann auch meine Noten raus und ich kann absolut zufrieden sein. Es hat sich gelohnt, auch wenn es nicht immer einfach war und der Druck ein völlig anderer war!

Im Flughafen Terminal war dann noch ein letztes Mal die berühmte AC auf volle Kälte geschaltet und dann ging es ohne jegliche in die A380 nach Frankfurt.

 

Sa, 21.02.17 Stuttgart

Nach ein paar Stunden Aufenthalt in Frankfurt und dem wie immer kürzesten Innerdeutschen Flug bin ich wunderbar in Stuttgart mit einem kleinen Plakat und zwei strahlenden Elternteilen in Empfang genommen worden.

 

 

Ich möchte mich hiermit bei allen Lesern bedanken, ich denke wenn ich Mama, Papa und Joel nenne habe ich die Mehrheit. cool

Das wars jetzt erstmal mit meinem Reiseblog, die nächste Reise ist noch nicht geplant, vielleicht wird es jetzt wieder mal Europa.

Byebye Hongkong! M Goi!

Myanmar. Yangon, Bagans Tempel und der Inle Lake

18Jan2017

Mo, 09. 01.2017, Yangon

 

Heute ist dann der letzte Teil meiner Reise angebrochen: Es ging von Siem Reap über Bangkok nach Yangon in Myanmar. Yangon war bis vor ein paar Jahren noch die Hauptstadt von Myanmar, bis die Regierung beschlossen hat eine völlig neue Hauptstadt zu bauen.

Der Anflug auf Myanmar war absolut atemberaubend da bis kurz vor den Flughafen nur Felder und Flüsse sind und ab und zu ein goldener Tempel im Sonnenuntergang geblitzt hat!

Am Flughafen hab ich mir direkt eine Simkarte geholt, damit ich nicht ohne Internet in Bredouille komme. War im Nachhinein auch sehr sinnvoll, da das Wlan noch nicht 100% verbreitet ist und wenn dann doch sehr langsam.

Auf dem Weg in die Stadt, der übrigens 2h gebraucht hat, hat mir der Taxifahrer erstes burmesisch beigebracht und auch die Stadt gefällt mir jetzt schön bedeutend besser und wirkt auch besser entwickelt als Phnom Penh, abgesehen von dem absoluten Verkehrschaos, das zu Rush Hour in der Stadt herrscht.

Im Hotel hab ich dann direkt eine nette Kanadierin kennen gelernt mit der wir noch ein wenig durch die Straßen gelaufen sind und noch kurz was essen waren.

Man wird zwar angeschaut, aber es sind mehr respektvolle und fast schon schüchterne Blicke! Das Land ist einfach viel unberührte noch und es ist super wie die Männer noch in den traditionellen Röcken, den Longis auf der Straße laufen!

Die Stadt hat auch einige alte Kolonialhäuser, die zwar etwas runtergkommen sind aber das macht ihren Charme aus und naürlich zwischendrin die goldenen Dächer der Pagoden!

 

 

Di, 10.01.2017, Yangon

Morgends sind Lynn und ich dann recht früh aufgestanden und zum Bahnhof gelaufen, von dem es eine Ringlinie gibt, die einmal um Yangon fährt. Der Zug ist zwar unheimlich langsam und braucht deswegen auch 3 Stunden aber das ist definitv eines meiner Highlights in Myanmar gewesen! Man sieht wie die Leute leben, wie sie auf Märkte gehen und ist mittendrin im Leben, wenn die Händler durch den Zug laufen, Essen verkaufen und Säcke voll Gemüse im Gang verstauen. Alle halten ein Schwätzchen mitteneinander und wir wurden auch versucht eingebunden zu werden indem uns viel im und ausserhalb des Zuges in brüchigem Englisch erklärt wurde.

 

Auffallend auch, da man die Menschen das erste mal so richtig aus der Nähe betrachtet ist die bekannte "Gesichtsbemalung", vor allem bei den Frauen. Das ganze wird "Thanaka" genannt und dient als Kosmetik, Bemalung und Sonnenschutz, da es schön aussieht und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, vor der Sonne schützt und kühlt. Thanaka wird aus einer Holzrinde gewonnen und entweder direkt vom Holz auf einem Stein gerieben und direkt aufgetragen  oder zu Pulver gepresst, dass man dann mit Wasser befeuchtet und das Pulver in der Hand zu der Paste anrührt.

Toll waren auch die fliegenden Händler, die ganze Essensstände an einem Stock befestigt auf ihren Schultern getragen haben und an dessen Ende 2 kleine Kojen waren, in denen die Lebensmittel aufbewahrt wurden.

So schön die Zugfahrt aber auch gewesen sein mag, man hat auch die Schattenseiten gesehen und dazu gehört definitiv der Müll, der einfach auf den Boden geworfen wird und dann verbrannt wird, also auch Plastikmüll.... Und natürlich ist nicht alles Zuckerwatte in diesem Land und wir haben auch die ärmlichsten Hütten gesehen am Stadtrand, aber das Land ist ja gerade erst dabei sich zu öffnen und ist von einer Militärdiktatur kürzlich erst befreit. Zufrieden wirken sie aber alle mal und an den Touristen wird auch ein ganz schönes Geld verdient.

Myanmar gilt meines Wissens als eines der buddhistischen Landes der Welt, was ich vom gefühl her nur bestätigen kann. Mönche sind allgegenwärtig und morgens haben wir sogar eine Reihe von Mönchen gesehen, die von Haus zu Haus ziehe und Spenden (Reis oder Geld) von den Bewohnern, die schon auf der Straße warten, sammeln.

Mittags haben wir uns dann die großen Pagoden angeschaut, natürlich die Shwedagon Pagode, einer der größten und einfach eindrucksvollsten Tempel, den ich je gesehen habe! Mit ihrerer riesigen goldenen Kuppel und den kleinen goldenen Tempeln drumherum ist, die Pagode nicht umsonst das Wahrzeichen von Yangon bzw. Rangun.

  

Dann haben wir noch eine kleinere Pagode, die Sule Pagode angeschaut, die einfach auf einem der meist befahrensten Kreisverkehre der Stadt steht. Auch der war sehr beeindruckend, aber es ist wirklich ätzend und etwas eklig, dass man überall Barfuss rumlaufen muss um seinen Respekt zu zollen. Haben wir natürlich auch immer gemacht, aber es gibt sehr viele Tauben in Yangon und die scheissen auch gerne ...

Nach den Tempeln haben wir uns noch in einen kleinen Park zwischen den ganzen Kolonialgebäuden gesetzt, dort hat sich dann ein junger Burmese zu uns gesetzt und ein bisschen mit uns geredet und wollte uns toruristische Highlights erklären. Haben dann ganz lange geredet und der war sehr gebildet und sehr belesen auch in deutscher Literatur und hat sogar Bundespräsident Gauk gekannt und schon getroffen. Einfach wahnsinnig symphatische Menschen!

Danach sind wir zurück ins Hostel und ich habe schon meine Tasche gepackt, weil ich meinen Nachtbus nach Bagan erwischen wollte. Hab mir dann mit einem Argentinier aus dem Hostel, der auch auf den selben Bus wollte ein taxi geteilt. Zum Glück war ich bei der ganzen Sache nicht alleine, da das ganze Busreisen nicht so einfach war am Anfang ... Das Taxi wurde uns vom Hotel gerufen und der hat auch dem Taxifahrer gesagt, wo wir hinwollen. Da der Verkehr ja so schlimm ist, sind wir auch schon fast 3 Stunden vorher losgefahren, da der Busbahnhof sogar ncoh weiter außerhalb der Stadt ist, als der Flughafen. Wir waren also ganz zuversichtlich bis er auf einmal an den Flughfane hinfährt und meint wir wären jetzt da! Wir haben natürlich vorher recherchiert und wussten, dass der Busbhanhof NICHT am Flughafen ist! Der Taxifahrer konnte ganz schlecht Englisch und wir wolltne ihn dann mit unseren Handys und Google Maps zum richtigen Bahnhof leiten, er hat uns aber nicht so richtig geglaubt und erst mal wildfremde Leute auf der Straße gefragt, dies auch nicht wussten .... Einer wusste es dann aber und dann haben wir den bahnhof kurz vor knapp gefunden. War aber ein riesiges Areal und bis wir den passenden Bus hatten, hats auch noch seine Zeit gebraucht ....

Endlich am Bus war das dann ein recht gemütlicher und komfortabler Bus, in dem man recht gut schlafen konnte.

 

Mi, 11.01.2017, Bagan

Morgends wurden wir dann um 6 Uhr sind wir dann auf einem Platz in der Nähe von Bagan rausgeschmissen worden und erst mal von Taxifahrern überrannt worden, die uns ehrlich gesagt alle abzocken wollten und Preise bis 30€ verlangt haben ... Mit einem konnten wir dann zum Glück handeln und er hat mich und den Argentinier Licho in unser Hostel gebracht (waren nämlich zufälligerweise im selben). Dort konnten wir uns ein bisschen hinsetzen und ausruhen, es gab Kaffe und die ersten im Hostel sind schon zu Sonnenaufgangstouren aufgebrochen :)

Wir haben ein bisschen organisiert was wir sehen wollen und sind dann erst so gegen 11 Uhr mit dem anderen Mädel Lynn aus meinem anderen Hotel in Yangon auf Erkundungstour.

Am Einfachsten ist es wenn man mit einem der vielen Elektrobikes rumfährt- die halten einen Tag und kosten nur 5€.

Da die Tempel alle wirklich weit verstreut sind, macht sich der Scooter echt bezahlt und die Hitze wird ein wenig angenehmer durch den Fahrtwind. Die kleineren Tempel sind aber alle schon ähnlich, von daher denke ich reichen 2 bis 3 Tage vollkommen für Bagan. So wirklich begreifen kann amn die Größe wahrscheinlich erst aus der Luft ( dass ich nicht mit dem Heißluftballon gefahren bin bereue ich sehr), aber sonst kann man ja auch in einige Tempel reingehen und aufs Dach gehen - natürich barfuss ....

Schade war, dass einige Tempel und vor allem die großen goldenen Kuppeln eingerüstet waren, da es ja erst im August ein Erdbeben gab, das deutliche Schäden hinterlassen hat.

Um die Tempel gibts natürlich wider ganz viele Händler, die mal mehr mal weniger anhänglich sind, aber das ist wohl mittlerweile auf der ganze Welt so. Trotzdem hat es viel weniger Touristen als in Kambodscha (zum Glück!) und es sind viele Einheimische gekommen, um das Ananda Pagodenfest bei Vollmond zu feiern. Die Leute haben dann mit Ochsenkarren am Wegesrand um die Tempel kampiert und waren auch ganz aufgeregt, wenn sie mal jemanden Blonden gesehen haben. Vor Ort sind dann die Meisten auf der Ladefläche von Trucks mitgefahren.

Manche Tempel sind übrigens steiler als gedacht.

Zum Sonnenuntergang sind wir noch zu einem Tempel mit einer recht hohen Aussichtsterasse, und das war natülich sehr schön, auch wenn es den Sonnenaufgang nicht schlagen kann! Leider waren dort einige Touristen, aber naja ...

 

Do, 12.01.17 Bagan

Morgends wurde uns vom Hostel gezeigt, welcher Tempel ganz besonders toll ist für den Sonnenaufgang, allerdings war der eben auch auf keiner Karte eingezeichnet und uns wurde nur eine riesige Fläche eingekreist und gesagt, da ist der ...

Wir wussten also morgends um 6 nur grob wo wir hinwollen und da es auch noch Nacht war, haben wir den Tempel natürlich nicht gefunden. Wir waren zu viert unterwegs und haben dann beschlossen auf Tempel draufzuklettern, auch wenn sie keinen Aufgang haben. Allerdings war Klettern nicht so einfach und zum Glück hatten wir den Argentinier dabei, der uns prakisch alle hochgehoben hat. Ja ich weiß, man darf nicht auf die Tempel hochklettern und glaubt mir, die Narben und Aufschürfungen habe ich immer noch. Aber dafür habt ihr jetzt hier ein Video von unseren kläglichen Kletterkünsten.

Der Sonnenaufgang war denke ich einer der schönsten Momente in meinem ganzen Leben! Wie sich die Tempel aus der Nacht gegen die Sonne abzeichnen mit ihren Verzeirungen und die Maße an Heißluftballons, die dann aufsteigen und vor einem über das gigantische Tempelfeld schwebt.

Als es schon heller war, haben wir auch noch eine andere Person auf einem großen Tempel ein paar 100 Meter weiter gesehen und da dachte ich mir schon, dass das der Tempel ist, den wir gesucht haben. Die anderen sind dann schon zurück ins Hostel, aber ich wollte eben zu diesem Tempel. Da aber die Straßen oder Sandpisten etwas verzweigt und undurchsichtig sind, bin ich einfach schnurstracks auf den Tempel zugefahren und kein Gestrüp konnte mich und meinen chinesischen EScooter davon aufhalten! Ich denke ich habe mehr Kratzer davon getragen, als der blöde Roller.

Auf dem weg zurück vom Tempel habe ich mir Stecknadeln auf Google Maps gesetzt und kenne jetzt also den optimalen weg zu dem Tempel.

Zurück im Hostel haben wir erstmal gefrühstückt und sind dann gegen 11 Uhr wieder losgezogen und haben uns die Tempel angeschaut. Bei dem besagten Tempel, bei dem das große Fest abgehalten wird, waren wir aber tatsächlich die einzigen Touristen und wollten dann auch nicht so in deren Privatsphäre eindringen. Allerdings haben sie sich alle über mich gefreut und ich musste doch einige Fotos machen oder wurde "unbemerkt" fotografiert. Ich musste aber dann doch auch ein paar Mal voll draufhalten und dann aber auch mit euch teilen: Die "Coolkids" und eine Mutter mit Kind.

Nachmittags im Hostel wollte ich noch fragen, wo man am besten ein paar kleine typische Lackschälchen kaufen könnte, als Souvenirs. Die nette Frau im Hostel meinte dann, dass eine der Angstellten die mit ihrer Familie herstellt und da sie gerade frei hat, wollte sie mich auch hinbringen. Wir sind dann also in dieses kleine Dorf in der Umgebung gefahren und dann durfte ich wirklich bei den zuhause mich in die Hütte setzen (Hütte zwar, aber top ausgestattet mit Fernseher) und musste noch etwas warten, weil noch andere was kaufen wollten. Die Mutter hat mir dann Tee serviert (noch nie hatte ich so ien dreckiges Glas und so guten Tee) und sogar noch extra Chips gekauft. Ich hab dann 2 Schälchen gekauft und eines sogar noch als Geschenk bekommen. Und zum Mittagessen hätten sie mich auch noch eingeladen! Auch das war sicher eines meiner Highlights.

Dieses Mal haben wir den Sonnenuntergang am Fluss angeschaut, auf dem dann zufällig im Abendrot ein einziger Fischer gefahren ist. Sah natürlich wahnsinnig toll aus, aber ich habe mich gefragt, ob das vielleicht gestellt war- aber zu gestellten Motiven kommen wir noch.

 

 

Fr, 13.01.17 Bagan

 Morgends wieder zum Sonnenaufgang aufgestanden und dieses mal haben wir auch den richtigen Tempel mit Hilfe meiner Stecknadeln gefunden :) Der Auftstieg war sehr leicht, da wir ja jetzt richtige Stufen und Treppen hatten, aber die Aussicht gestern war meiner Meinung nach leicht besser- war natürlich immer noch atemberaubend!

Nach dem Sonnenaufgang haben wir noch einen kleinen Landausflug gemacht zum Mount Popa. Einem heilligen Berg etwa 2 Autostunde von Bagan entfernt, in dem angeblich die Schutzheiligen von Myanmar wohnen. Auf dem Berg oben war natürlich eine Pagode zu der wir hingelaufen sind und in der man auch alles Barfuss machen musste, was wirklich ech ekelhaft war, da auch ganz viele Affen da rumgesprungen sind.

Die Aussicht oben aber war wunderschön und man hat sich fast schon gefühlt wie in Nepal.

Auf dem Rükweg haben wir noch an einer Raststätte halt gemacht, an der Zuckerrohrschnaps gebraut wurde und wir durften Tamarindesüßigkeiten probieren. Abgerundet wurde das ganze durch den bekannten Teeblattsalat, eine Paste aus Teeblättern, die man mit Erdnüssen, Knoblauch, Samen und Ingwer mischt.

Und hier noch eine typische Lunchbox mit verscheidenen Etagen, die dann verschiedene Sachen enthalten.

Mittags hab ich dann noch ein wenig im Hostel entspannt, weil ich abends an den Inle See gefahren bin.

 

Sa, 14.01.17 Inle Lake

 Auch der Bus war etwas anstrengend, da ich wusste dass man unter Umständen an irgendeiner Kreuzung 15 km vor dem Ort rausgeworfen wird. Hatte auch extra im Hostel noch gefragt und der meinte der Bus bringt mich bis kurz vors Hostel. War natürlich nciht so und wir standen nachts um 3 an dieser Kreuzung, aber ein bisschen Selbstrecherche war schon gut. Im Hostel habe ich noch ein paar Stunden geschlafen und mich dann für eine Tour auf dem Inle See angemeldet.

Die Boote dort sind lang und sehr schmal, für die Touristen wurden Stühle reingsetzt, so dass am Ende 5 Touris und ein Bootsführer im Boot waren. Das Boot hat einen sher merkwürdigen Aussenborder, den man so verstellen kann, dass man auch bei den geringsten Wasserständen noch fahren kann. Zum Glück gabs Decken auf dem Boot, da es wahnsinnig kalt war und Leute sich sogar offene Feuer auf der Straße gemacht haben.

Der See war riesßig und mit der sich spiegelnden Sonne sah es super aus. Es gibt ein berühmtes Bild, das die bekannten Einbeinruderer zeigt, wie sie einen Fischkäfig in einer Hand balancieren. Das aber eben ist ein Fakebild! Die standen alle am Eingang zum See und haben so posiert....

Auf dem See leben die Bewohner dann auf Stelzenhäuser und ernähern sich von Fischfang, Touristen oder Ackerbau auf schwimmenden Feldern (Tomaten, Gurken, Zucchini) oder von Lotusfaserverarbeitung zu Seide.

Wir sind dann durch die Dörfer gefahren und haben bei ganz vielen Werkstätten halt gemacht, was alles im Prinzip große Souvenirläden waren und man hat sich ein wenig Fehl am Platz gefühlt.

Eine Schmuckwerkstatt haben wir auch besucht, bei der Kinder etwa im Alter von 14 Jahre den Schmuck hergestellt haben, da habe ich mich wirklich schlecht gefühlt, da die auch nicht besonders glücklich aussahen!

Bei einer Weberei gab es auch die eigentlich aus Thailand bekannten Frauen mit den langen Hälsen und in einer Zigarrenfabrik waren wir auch. Dort werden die in Myanmar sehr bekannten Cheeroot Zigaretten hergestelllt und von Hand gerollt. Auch hier ein kleines Video.

 

Mein Highlight war dann aber ein Kloster auf dem Wasser mit schönem alten Holz und einer wahnsinnig schönen Atmosphäre. Angeblich sollen die Mönche dort dressierte Katzen haben, die durch Feuerreifen springen aber die hab ich definitv nicht gesehen.

Ein altes Plakat von Louis Vuitton

 

So, 15.01.17 Inle Lake

 Im Hostel habe ich mich extra für die Tour zum Sonnenaufgang eingetragen und bin auch um 6 in der Lobby gestanden. Einer den ich kannte hat auch eine Tour gemacht, also dachte ich schon dass das Stimmen wird. Wir sind also raus auf den See gefahren, war immer noch Bitterkalt und ich hab mich schon direkt auf mein Bett danach gefreut. In dem Boot auf dem See gab es sogar Frühstück und da ist mir bewusst geworden, dass das eher ncht nur die Sonnenaufgangstour war...

Ich bin auf eine komplette Tagestour geraten, die ich aber nicht bereue! Die Tour war nämlich viel schöner, als die gestern und nicht so touristisch. Natürlich sind wir noch mal zu den Zigarren und zu den Webereien gefahren, aber immerhin nicht mehr zu den armen Kindern in der Werkstatt!

Und Mittags haben wir dann bei einer Privatfamilie zu Hause Mittag gegessen und sind noch ein bisschen mit alten Känen durch die Wasserstraßen gepadelt.

Der Bootsfahrer hat uns dann auch erzählt, dass er nur 5€ am Tag bekommt, und dennoch habe ich im Bus nach Yangon dann wieder Leute gesehen, die Iphones hatten...

Abends waren wir dann noch bei einer Vorstellung von einem burmesischen Marionettentheater.

 

Mo, 16.01.17 Yangon

 Heute saß ich eigentlich nur im Bus wieder zurück nach Yangon und habe gehofft, dass ich es gesundheitlich durchhalte. Mich hat es dann nämlich doch noch erwischt und der Bus hatte keine Toilette, aber hauptsache kleine Fernseher für jeden ....

Und eine angnehme Temperatur mit 15 Grad und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit war auch im Bus eingestellt.

 

Di, 17.01.17 Yangon

 Ich hab jetzt nicht mehr viel in Yangon gemacht, da ja auch die letzten 2 Wochen sehr eindrucksvoll waren, bin noch zu einer Pagode am Fluss gelaufen, die Innen komplett mit Gold ausgekleidet war. Mittagswollte ich dann nur etwas Reis essen und bin in ein Restaurant, in dem ich der einzige Gast war. Hab dann eben den Reis bestellt udn etwas zu trinken. das Getränk kam und auf den Reis musste ich noch etwas warten. Allerdings haben sie mir den Reis direkt zum Mitnehmen gegeben .... Sogar ihren einzigen Gast haben sie rausgeworfen :D

Noch eine kleine Impression von einer Art Presse für Zuckerrohrsaft.

 

Mi, 18.01.17 Hongkong

Nach einem Zwischenstop in Bangkok und einem Taxifahrer in Myanmar der während dem Berufsverkehr Zeitung gelesen hat und Nägel geknipst hat, bin ich wieder in "meinem Hongkong" angekommen. Leider musste ich mein Zimmer ja schon abgeben, war also in einem Hostel. Hab dann noch meine Koffer die ich aber noch im Wohnheim hatte abgeholt und versucht in das kleine Hostelzimmer zu quetschen.

Wie es begonnen hat, so endet es auch!

Kambodscha. Phonm Penh und die unglaublichen Tempel von Angkor Wat

08Jan2017

Mo, 02.01.2017 Phnom Penh

Jetzt war er wirklich da, der letzte Tag in meinem Wohnheim und auch der letzte Tag für die nächsten 2 Wochen in Hong Kong- natürlich bestens prepariert.

 

Gegen Mittag war dann alles gepackt und ich bin gleich zum Bus zum Flughafen geflitzt, von wo es dann nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha ging. Der Flug hat völlig ohne Probleme geklappt und vor Ort habe ich mir natürich ganz landestypisch ein Tuk-tuk, ein Motorroller, auf dem mit einer technisch höchst impressionanten Halterung eine überdachte Karre mit 4 Sitzen montiert wurde, genommen. Das Wetter ist, zum Glück, wieder wärmer als in Hongkong, aber sehr sonnenintensiv.

Auch in Kambodscha trifft die alte Asienfaustregel "Je mehr Tuktuks, desto wilder der Verkehr" wunderbar zu und es gibt im Prinzip nichts anderes als Tuktuks. Schon beim in die Stadt fahren hat man gemerkt, dass das Land sehr von den Mopeds und Tuktuks lebt, jeder 2 Laden, war eine Reperaturwerkstatt. Sonst hat man aber das Gefühl gehabt, viel Anderes haben die Leute nicht, um Geld zu verdienen und da hab ich bereits angefangen zu kapieren, dass Kambodscha für mich absolut ein "Dritte Welt" Land ist.

Gehwege gibt es nicht und wenn ich vorhatte alleine die Straße zu überqueren, da ist mein Puls ganz schnell in die Höhe geschossen - Hier gilt "Gehe, wenn die Locals gehen". Ich hab s unversehrt überlebt, aber kann nicht leugnen, ein paar Unfälle und den ein oder anderen tödlichen Unfall gesehen zu haben.

Das Hotel in dem ich war, war perfekt um neue Leute kennen zu lernen und hatte sogar eine eigene Bar. Das Hostel lag in dem Viertel, in dem alle anderen Hostels auch lagen und das irgendwie versucht wird, europäisch heruzrichten. Um die Ecke war ein Starbucks von einer Größe, die ich so noch nie in Deutschland gesehen habe ... Und trotzde gibt es Nachts keine Straßenbeleuchtung!!!

 

Di, 03.01.2017 Phnom Penh

Nachdem ich und 3 sehr nette amerikanische Jungs uns mit ein paar Donuts um die Ecke gestärkt hatten, sind wir zum Sightseeing in der Stadt aufgebrochen. Sind zuerst ein wenig Richtung Königspalast gelaufen, nur war der schon für die Mittagspause geschlosse, als wir ankamen und so sind wir Richtung Fluss dort gelaufen. Das alles konnten wir aber keineswegs ungestört machen, sondern wurden etwa alle 10 Meter von einem Typ angesprochen ob wir ein Tuktuk brauchen.

Der Fluss war wirklich interessant zu beobachten, gerade da er ein Seitenfluss des Mekongs ist und nur eine kleine Landzunge die 2 Flüsse trennt, allerdings auch so dreckig, dass ich nicht mal mit dem kleinen Zeh reintauchen wollte.

Da es aber so heiß war und PP jetzt nicht gerade vor Sehenswürdigkeiten platzt, haben wir uns ein Lokal gesetzt und die Jungs haben sich "Happy Pizza" bestellt, wenn ihr wisst was ich meine wink Da werden ganz besondere Kräuter mitgebacken

Danach gabs erstmal ne Runde Frozen Margeritas für alle cool mittags um 12.

Die Jungs sind dann irgendwann sehr happy geworden und so bin ich eben alleine zum Königspalast.

Gerade die goldenen Dächer, die Verzeirungen und die Tatsache, dass noch ein echter König hier wohnt, haben es mir angetan.

Allerdings waren die 10€ Eintrittsgebühr für kambodschianische Verhältnisse unglaublich viel Geld! Leider hatte ich oft in Kambodscha das Gefühl, dass die nur das Geld wollen und absolute Wucherpreise für Touristen verlangen. Es ist ihnen ja nicht zu verübeln, aber in Myanmar hat man sich da einfach viel wohler gefühlt, das waren auch schon hohe Touripreise und die sind ja auch nicht unbedingt besser dran, als die Kambodschaner.

Und Geld ist definitiv im Land vorhanden, aber eben in der Königsfamilie, die die Straße absperren lässt, damit die mit ihren Rolly Royce asufagren kann- allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Kambodschaner mit ihren jetztigen Regierungsform sehr zufrieden sind und ein absolut stolzes Volk sind!

Abends war ich wieder in der Bar, um ein paar Leute kennenzulernen, allerdings auch nicht zu lange, da ich am Tag davor noch ein paar Skypedates hatte wegen Wohnungen in Berlin, die Tage viel zu heiß sind und ich die letzten Nächte eh nicht gut geschlafen habe, da mir meine Malariaprophylaxe ganz wilde und unschöne Träume beschert....

 

Mi, 04.01.2017 Phnom Penh

Heute bin ich dann mit ein paar anderen aus dem Hostel raus zu den Killing Fields gefahren. Dort hat die Rote Khmer in 3 Jahren etwa 17.000 Menschen und in ganz Kambodscha 3 MIllionen Menschen umgebracht. die waren eine Art Millitärregime, die den totalen Kommunismus einführen wollten und daher, die ganze Bevölkerung aufs Lang und aus den Städten getrieben hat und alle Intellektuellen (Lehrer, Pfarrer, Leute mit Brille, Ausländer) mit Hilfe falscher und erzwungener Geständnisse hingerichtet hat.

Diese Killing Fields waren etwa eine dreiviertelStunde entfernt und wir haben ein Tuktuk dorthin geteilt, die Gegend wurde rasch ärmer und dort haben wir auch den ersten tödliche Verlehrsunfal gesehen, bei dem 2 Kinder umgebracht wurden...

Dort angekommen, haben wir uns alle einen Audioguide geholt, der das ganze absolut eindrücklich, für meinen Geschmack auch zu eindrücklich und wenig objektiv. Allerdings wurde ja auch immerhin ein Drittel ihrer damaligen Bevölkerung ausgelöscht und vielleicht haben wir Deutsche da bloß immer das Bedürfnis so objektiv wie möglich zu sein.

Die Killing Fields sind ein absolut schrecklicher Ort, vor allem da noch eine Großzahl der Knochen dortliegt und nur geborgen werden, wenn Wasser und Regen, sie freiliegen. Man sieht also ab und zu mal Knochen, Zähne und Kleiderfetzen durch den Boden schauen!

Um Munition zu sparen, da am Ende sogar bis zu 100 täglich umgebracht wurden, wurden die Menschen auf grausamste weise umgebracht. MIt dumpfen Schlägen oder, das wirklich allerschlimmste, es wurden Kinder an den Beinen gegriffen und mit den Köpfen gegen einen dicken Baum geschlagen!!!

Das ist so absolut grausam und eine Schande, dass so wenige Menschen übder diesen Völkermord wirklich informiert sind!

Dort gab es noch eine Gedemkstätte, in der in der Mitte viele Knochen und Schädel in einem Glaskasten gestapelt wurden. Man konnte darum laufen, aber das Gebäude war so eng gebaut, dass nicht einmal ein halber Meter Platz war zwischen Wand und Glas und an den ecken sogar noch weniger! Das war mir aber dann auch alles ein bisschen zu viel dort drin, da es mit Absicht so gebaut wurde.

Da unsere Stimmung eh schon am Boden war, sind wir wieder in die Stadt gefahren und zum S21 Museum gegangen, dass die Gefangenen beherbegt hat, bevor sie zu den Killing Fields gekommen sind. Dort war eigentlich die einzige Aufgabe aus den Gefangenen falsche Geständnisse herauszuzuwingen, wie sie arbeiten für die CIA, etc., damit sie dafür hingerichtet werden können. Natürlich wurden dazu schlimmste Foltermethoden wie Waterboarding, oder bei Frauen etwas mit tausendfüsslern in Wunden, das ich jetzt nicht näher ausführen möchte, angewandt.

Das Umbringen haben sie auch gerne "Zerschmetterung" genannt und im Audioguide war einmal die Rede von "Zerschmetterung zur Gewinnung von Blut". Dabei wurden den Gefangenen 4 Liter Blut abgenommen und danach wurden sie einfach an die Wand gelehnt und sind danach meistens gestorben...

Besonders eindrucksvoll waren auch die Gefangenenfotos, die dort von jedem Häftling aufgenommen wurden. Die gesichtsausdrücke waren von Verständnisslos, Wütend bis absolut verzweifelt und es hat mich sehr mitgenommen, da sie genauso wussten, dass sie eigentlich nichts getan hatten. Es waren leider auch viele Kinder und Frauen dabei.

Wieder im Hostel habe ich moch ein wenig gepackt und bin dann in meinen Nacthbus nach Siem Reap, Angkor Wat gestiegen, in dem ich sogar eine komplette Pritsche  zum Liegen hatte.

 

 

Do, 05.01.2015 Siem Reap

Gegen 5.30 morgends bin ich dann in Siem Reap angekommen und wurde zum Glück vone einem Hosteleigenen Tuktuk abgeholt. Dort konnte ich dann mich noch ein wneig am Pool auf den Liegen ausruhen, aber da die Amerikaner, die ich schon in Phnom Penh getroffen habe, heute die Tempel anschauen wollten, hab ich mich schnell angeschlossen. Allerdings musste man zuerst zu einem großen Gebäude fahren, wo man je nachdem, einen 1 oder 3 Tagespass gelöst hat, für den sogar ein Foto geschossen wurde. Ich hatte den 3 Tagespass, der mich 40USD gekostet hat, aber sonst muss man bei keinem Tempel mehr etwas zahlen, also alles in Ordnung.

Mal wieder im Tuktuk

Und ohne diesen pass hat man absolut keine Chance die Gegend dort zu betreten, da absolut jedes Auto und Tuktuk gestoppt wird und die Ausländer beim Eintritt in die Zone den Pass vorzeigen müssen. Mein fahrer hat das einmal vergessen und wir wurden sowas von "zurückgebrüllt".

Unser Tuktukfahrer mit Hängematte

Siem Reap ist der eigentliche Begriff für die Region und nur ein Teil des kleinen Kreises, es gibt groß und klein, heißt Angkor Wat. Ich habe dann die Amerikaner eben in Angkor Wat getroffen und dann sind wir dort ein wenig rumgelaufen! Einfach wahnsinn, wie sie das vor über 800 Jahren aufgebaut haben. Vor allem die Verzierungen sind wunderschön! Abends habe ich mir noch eine Doku über die Herrscher dort angeschaut und das ganze wurde uraprünglich auf einer Fläche von der Größe New Yorks gebaut und alles mit super intelligenten und ausgeklügelten Wassersystemen versorgt! Nur daran sind sie dann auch wohl irgendwann zu Grunde gegangen- die Wassersysteme konnten irgendwann nicht mehr die Menschen versorgen und sind ausgetrocknet.

Im kleinen Kreis sind eben Angkor Wat, das als Tempelanlage gedient hat, Angkor Thom, die "Hauptstadt" dort so zusagen und innen davon gab es noch Bayon, die Stadt mit den 464 Gesichtern. 16 Türme soweit ich weiß, von dem jeder auf allen 4 Seiten ein Gesicht trägt!

    mein kleiner Freund Bayon der Tempel mit den Gesichtern

Und dann gibt es natürlich noch Ta Prohm, der mit Abstand coolste Tempel! Er ist auch bekannt, als Lara Croft Tempel, da dort tatsächlich Teile von Tomb Raider gedreht wurden und die Ruinen von Bäumen überwachsen sind und er so eine einmalige Stimmung vermittelt.

 

Absolut schade war, dass man sobald man nur eine Fuß in die Nähe eines Tempels setzt, man sofort von allen möglichen Verkäufern belagert wird, die absolut nicht locker lassen, was auf Dauer unheimlich lästig wird! Ich denke, das war auch das was mich am meisten in Kambodscha im Vergleich zu Myanmar gestört hat, da letzteres recht untouristisch war und seine Natürlichkeit behalten hat.

Abends waren wir einem Restaurant namens "Haven" essen. War unglaublich leckeres kambodschianisches Essen, oft Reis mit Fleisch oder Gemüse oder Curry, das allerdings von ehemaligen waisenkindern zubereitet wird, die die Möglichkeit bekommen eine Ausbildung als Koch zu absolvieren.Danach haben wir ncoh eine dieser berühmten Fischmassagen ausprobietr. Ich hab meine Füße ohne Probleme bei den kleinen, winzigen Fischen reinhalten können, aber es gab auch goldfischgroße, bei denen ich absolut kein Held war.... Die Jungs haben mich total dafür ausgelacht ....

 

Fr, 06.01.2017 Siem Reap

Nachdem die Amerikaner heute zurück sind und ich keinen in meinem Hostel gefunden habe, der die selbe Tour mit mir machen wollte, bin ich eben alleine etwa 1,5h mit einem Tuktukfahrer aufs Land gefahren.

Mein Ritter (:

Zuerst in die Berge, wo in einem kleinen bewaldeten Hügel ganz interessante, hinduistische (!) Gravierungen ins Flussbett gehauen wurden! Hätte sie fast nicht gesehen, zum Glück gab es eine Guide der sie mir gezeigt hat.

Danach bin ich noch zu einem anderen Tempel gefahren, der für seine unglaublich tollen Verzeirungen im Stein bekannt ist. Und die waren wirklich einmalig und gelten nicht umsonst, als eine der schönsten der Welt.

Was mir auch noch außerordentlich gut an meinem Ausflug gefallen hat, ist dass ich übers Land gefahren bin und so gesehen habe, wie wahrscheinilch ein Großteil der Bevölkerung Kambodschas lebt. Es sind Hütten, man kann es nicht anders nennen, und ich wage zu bezweifeln, dass sie an das Stromnetz angeschlossen sind und fließend Wasser haben. Man hat oft öffentliche Fernseher in Gaststätten gesehen, vor denen ganze Reihen von Stühlen aufgebaut waren.

Übrigens sieht man kaum Menschen über 60, das haben wir uns mit dem Genozid der roten Khmer erklärt.

 

Sa, 07.01.2017 Siem Reap

Heute habe ich mit ein paar neuen Leuten aus dem Hostel die große Tempeltour wieder um Angkor Wat gemacht. Leute das dürft ihr nicht verpassen! Viel weniger Touristen und ganz besondere Tempel dabei! Wieder einer der von Bäumen überwuchert wurde und einer, den man nur über einen langen Steg über überflutetet alte Bäume erreichen konnte. Ich denke hier sagen jetzt Bilder mehr als tausend Worte.

Und dann gab es noch einen Tempel, der war so verzweigt und weitläufig, da hätte man Stunden zubringen können - haben uns dann aber auch dadrin verlaufen und die Anderen erst nach ner halben Stunde wieder gefunden ... :D

Zum Sonnenuntergang sind wir nochmal zu Angkor Wat direkt gefahren, aber diesmal zur Rückseite und wollten von dort den Sonnenuntergang anschauen, aber das habe ich mir irgendwie spektakulärer vorgestellt- war aber trotzdem nicht schlecht.

Und abends waren wir noch lecker Frösche essen :)

 

So, 08.01.2017 Siem Reap

An meinem letzten Tag in den Tempeln von Angkor Wat bin ich noch einmal aufs Land gefahren und zu dem Tempel gefahren, der am weitesten entfernt liegt- etwa 1,5 h mit dem Tuktuk.

Die Fahrt war sogar noch besser als die letzte Fahrt aufs Land, da wir wirklich durch kleinere "Dschungeldörfer" gefahren sind. Und diese Tuktuks halten definitv einiges aus! Wir hatten bestimte einen halben Meter teife Schlaglöcher auf der Straße und wir sind trotzdem ohne Schäden daheimangekommen :D

Der Tempel dort soll etwa ähnlich sein wie der Tempel von Ta Prohm, also von ganz vielen Bäumen überwuchert sein und der Tempel sein, der noch am untouristischsten ist. Leider haben mich die Horden von chinesischen Reisegruppen, die wohl alle übers Wochenende angereist sind eines besseren belehrt ...

Der Tempel war wirklich wahnsinnig toll, aber man sollte absolut früh da sein, da chinesische Touristen nicht die leisen und unauffälligen Artgenossen sind ... Ich hab den versucht denen ein bisschen aus dem Weg zu gehen und irgendwie hat mich dann so einer von diesen örtlichen Helfern aufgegabelt und ist mit mir atemberaubend und auch atemberaubend schnell durch die Tempel und durch die riesen Felsenrouinen durchgeklettert! War eines meiner Highlights definitiv und ich wollte ihm dafür auch ein kleines Trinkgeld geben, so etwa 2-3 $, ich hatte aber nur 5 und da musste ich eben das geben ... Aber hat er mich doch tatsächlich gefragt, ob ich ihm auch 10 gebe?! Das fand ich sehr frech, da 10$ sehr sehr viel Geld in Kambodscha ist, gerade für eine 10 minütige Klettertour, vielleicht aht er aber durch meine 5$ die Möglichkeit gesehen, da noch mehr zu holen.

Mein Tourguide

Das mit dem Geld geben ist soweiso etwas, das mich ziemlilch beschäftigt: Man wird oft von Kindern oder Mädels angebettelt etwas zu kaufen und ich habe nie etwas gekauft, da das die Kinder ja abhält zur Schule zu gehen, aber schlecht fühlt man sich trotzdem.

 Zurück nach Siem Reap haben wir dann komischerweise eine andere Strecke, eine normale Straße, genommen, aber da war ich auch absolut nicht böse. Auf der Strecke habe ich noch Mönche gesehen, die mit einem Pickup von Haus zu Haus fahren und mit riesen Lautsprechern ihre Spenden einsammeln.

Abends waren wir dann nochmal Happy Pizza essen und morgen gehts dann nach Myanmar :)

 

Die kleinen Dinge des Alltags

02Jan2017

Nun ist es also soweit: einer meiner letzten Blogeinträge für dieses Mal.

 

Am Anfang einer Reise ist alles groß, alles unbekannt, alles unglaublich. Aber verbringt man eine gewisse Zeit in dem Land, so wird vieles zum Alltag und so wird man mit den ein oder anderen sonderbaren Kleinigkeiten konfrontiert, die man zu lieben oder zu hassen lernt.

Hier mal eine kleine Liste.

 

Was ich nicht vermissen werde

 

  • Die Übervorsorglichkeit in der Öffentlichkeit
    • Besonders zu nenen sind hierbei die Schilder in der MTR, die einem davon abhalten sollen, die Rolltreppe runterzufallen 

   gggggggggggg  Hier mit einem Jungen Da mit einem älteren Mann

gggggggggggggg Von dem Mann gibts sogar ein Video sealed

gggggggggggggggg

    • Wovor auch sehr häufig gewarnt wird, ist vor dem rutschigen Boden. Sogar draußen, wenn es geregnet hat stehen überall die schönen gelben Schilder. Das kann noch so eine bekannte Sehenswürdigkeit sehen, das Schild muss da stehen - und nicht nur eins!

gggggggggggggggggggg

 

  • 8 Millionen Menschen
    • Es sind einfach unglaublich viele und wenn dann gerade noch Stoßzeit in der MTR ist, dann reicht einem das.
    • Die Hongkongchinesen, laufen einem auch kreuz und quer in den Weg. Ist egal, ob man dann fast über einen Koffer fällt oder dem anderen ein Bein stellt. Und dann brauchen die auch noch so lang, bis sie auf der Rolltreppe -DEM FEIND- sind... sealed  Ihr seht, das mit dem Laufen hat mich richtig genervt foot-in-mouth

 

  • Mit langer Hose bei 30 Grad aus dem Haus gehen, weil man nacher Vorlesung in einem Eisschrank hat.
    • Ich möchte mich gar nicht über die Klimaanlage beschweren, aber auf Minusgrade muss man sie nicht einstellen
    • Ansonsten aber ist sie ein Segen innocent

 

  • Die Milliarden Emails, die man täglich auf die Uniadresse bekommt
    • Entweder kommen sie von irgendwelchen Uniassociations
    • oder vom Prof, der mal nur kurz "Hallo" sagen wollte und schon mal "in touch" kommen wollte, bevor die Vorlesung losgeht

 

  • Die Anrufe unbekannter Nummern
    • Mindestens einmal die Woche wurde ich am Handy von unbekannten Nummern angerufen und auf Cantomesisch oder Chineisch vollgeschwallt wurde. Nach dem "Do you speak english?" wurde dann immer aufgelegt ...

 

  • Das Schmatzen und Schniefen
    • Vor allem in der Bib, gehen auch die kranken Studneten hin. Und Taschentücher braucht man nciht, man zieht einfach den ganzen Rotz schön wieder lautstartk hoch und wenns geht auch gerne 5 mal pro Minute

 

Was ich vermissen werde

 

  • Die "Vorsicht-Rutschig"-Schilder
    • Jaja, ich weiß... Aber Freunde ich sage euch: Der Boden ist so scheisse rutschig, wenn er nass ist

 

  • Es riecht überall ein bisschen nach Schwarztee
    • Ich war zwar davor kein großer Teefreund und bin es nicht unbedingt geworden, aber der Geruch hat so etwas heimeliges, selbst in den großten Straßen der Stadt.

 

  • Das Teilen
    • Hier wird grundsätzlich das Essen geteilt. Man bestellt also ein paar Gerichte und die werden dann in die Mittte gestellt und zusammen gegessen.
    • MERKE: Man muss schnell sein, wenn man nur mit Jungs essen gehtkiss

 

  • Das ständige Sparen im Supermarkt
    • Das Leben in Hong Kong ist nicht immer das billigste und das merkt man auch gerne im Supermarkt. Was aber mein Herz- und besonders das Schwabenherz- höher schlagen lässt sind die ständigen kleinen Angebote die man hat. "Kaufe 3 Orangen für nur 13$ statt 18$" - aber gerne doch! Oder "Nimm 2 zahl 1"- dann muss man eben auch mal das Opfer bringen und 2 Kekspackungen mitnehmen. cool Auch wenn es sich oft nur um Centbeträge handelt, das blutende Herz, das 15€ für einen Gin Tonic kaum ertragen kann, braucht auch etwas Gutes.

 

  • Die Möglichkeit einen Botschaftsbesuch als Ausrede zu benutzen
    • Ja, ihr lest richtig. Und ich kenne keinen meiner Freunde hier, der nicht mindestens einmal einen Besuch bei seiner Botschaft vorgegaukelt hat, um sich um einen Termin zu drücken oder sein Tutorial zu verschieben. Oder doch ein längeres Wochenende zu haben, weil ja Montag der gaaaaanz wichtige Termin ist und man deswegen leider die Lecture verpasst.

 

  • Die unglaublich warmen Nächte
    • Man geht soagr in den Club, um sich dank der Klimaanlage abzuküheln

 

  • Die Ladiesnight
    • Sekt. Frei. Die. Ganze. Nacht
    • Endlich mal eine gute Erfindung 

 

  • Der kleine Aberglaube irgendwo
    • Mein Buddy hat mir in der ersten Woche erzählt, dass man nicht durch die mittlere Tür vom Wirtschaftsgebäude laufen soll - Hab mich bishr streng dran gehalten, will ja auch keinen schlechten Notenschnitt haben!

 

  • Die Sicherheit
    • Nirgends, nicht einmal in Deutschland fühlt man sich so sicher wie hier. Würde ich in Deutschland Nachts durch einen Wald laufen? Nein!, aber hier haben wir unseren kleinen Nacht hike völlig "cool" gemacht.

 

  • Die Beziehung zu den Profs und Tutoren
    • Eine viel innigere Beziehung als wir das aus Deutschland gewohnt sind. Schon vor Semesterbeginn haben einige meiner Profs schon erste Emails geschickt, um "schon mal Hallo zu sagen". Allerdings haben die Emails irgednwann auch genervt, aber man begegnet sich trotzdem auf einer gleichen Ebene, was das Lernen und Fragen stellen viel angenehmer macht.

 

 

                       

 

Happy New Year

01Jan2017

Ich wünsche euch Allen ein Frohes Neues Jahr 2017!

Ich hatte einen wahnsinnigen tollen Jahresabschluss und schon Abschluss aus Hongkong auf einem Boot im Hafen und somit mit perfekter Sicht!