Berichte von 12/2016

Singapur, Thailand und Kuala Lumpur

28Dez2016

Nach dem ganzen Gelerne die letzten 3 Tage ist es für mich dann auch am 20. Dezember auch mit meiner letzten Prüfung soweit: Das Semester an der HKU ist rum und auch mein Auslandssemester ...

Letzet Prüfung Meine Roomies und ich

Mit gepackten Taschen bin ich direkt nach meiner Prüfung mit einer Freundin an einen Busbahnhof in Kowloon gefahren, von wo wir nach China wollten. Wir sind extra von Shenzhen geflogen, also die erste Stadt in China, da es von dort etwas (nur etwas) billiger war. In Shenzhen sind die Visumsvorschriften etwas gelockert, man kann ein Visum on arrival bekommen, das einem dann dazu berechtigt 5 Tage in der Region von Shenzhen zu bleiben. Wir wussten auch dass das normalerweise ohne Probleme klappt, da das schon einige von unseren Freunden gemacht haben. Wir sind also ganz zuversichtlich in unseren Bus nach Shenzhen gestiegen und nach etwa ner Stunde sind wir an der Grenze gewesen. Also raus aus dem Bus, aus Hong Kong ausreisen und an der Immigrationschlange nstellen und dort hätten wir misstrauisch werden sollen. Es gab nämlich nirgends ein Hinweis für das On Arrival Ding. Nach einer halben Stunde und chinesischen Grenzbeamten, die kaum Englisch sprechen, haben wir also rausgefunden, an welchem Grenzübergang es wirklich das Visum gibt, sind nämlich doch nur 3 und da ist der Größt, an dem wir waren, natürlich nicht dabei. Wir also wieder umgedreht und mit Grenzbeamten rausbegleitet, es musste ja auch unsere Ausreise aus Hongkong wieder rückgängig gemacht werden.

Dann haben wir ein Taxi zu der anderen Grenze, wo es dann zum Glück geklappt hat und von dort dann mit meinen mäßigen Chinesischkentnissen ein taxi zum Fughafen Shenzhen genommen. Zum Glück sind die Taxis hier billig. Und ab hier hat sich dann auch schon unsere Sparerei mit 2 Bustickets, die wir nicht brauchen, 2 Taxis und einmal Visumsgebühr schon nicht mehr gelohnt... Aber es kam noch besser, später mehr dazu.

Sind dann am 21. um 5 Uhr morgends in Singapur gelandet und ich kann jetzt "Am Flughafen schlafen" von meiner To-Do Liste streichen. đŸ˜«

Etwas ausgeschlafener sind wir dann in unser Hostel gefahren, wo uns dann klar wurde, dass unser Rückflug nach Shenzhen gar nicht klappen wird, da ein Visum on arrival nicht am Flughafen geht, sondern nur wenns Transit ist und die Airline uns ohne Visum gar nicht fliegen lässt. Unsere Kosten sind jetzt also noch um einen neuen Flug nach Hong Kong gestiegen ,... Ihr seht also, eine kleine Reiseabkürzung über das Land mit den schlimmsten Visumsbestimmungen  sind keine gute Idee.

 Da unser Hostel in Little India war, haben wir das zuerst angeschaut und das war wirklich sher süß und tatsächlich ein wirkliches kleines Indien und nicht so ein China Town wie in manch anderen Städten nur Restaurants sondern auch Kleidungsgeschäften, Supermärkten, etc. Die Menschen hier sind übrigens sowas von nett (haben umsonst gegessen) und das Englisch ist nochmal um einiges besser als in Hongkong, gerade auch bei Taxifahrern.

Ach und hier noch was, was ich gefunden habe, hab mich aber noch nicht entscheiden, welchen ich kaufen soll, haben alle so vertrauenswürdige Namen.

 Abends haben wir uns noch mit Freunden getroffen und Singapore Sling mit einer ganz akzeptabeln Sicht getrunken.

Danach sind wir noch ein bisschen feiern gewesen und standesgemäß im Karaoketaxi vorgefahren.

 

Am nächsten Morgen sind wir ein bisschen durch die Stadt gelaufen, hat leider geregnt, aber die Topattraktionen haben wir natürlich trotzdem gesehen.

Allerdings fande ich, dass die Stadt einfach zu sauber ist und zu gut geplant. Man sieht kaum Menschen auf der Straße, es fehlt das Leben - alles ein bisschen langweilig. Das Leben spielt sich wenn dann in Shoppingmalls ab und alles ist auf Konsum ausgerichtet. Zum Beispiel zeigt das letzte Bild ein altes christliches Kloster, das jetzt in einen großen Shoppingkomplex umgewandetl wurde und die eigentliche Kirche wird jetzt für Shows genutzt. Ich bin zwar jetzt nicht allzu religiös, aber so ganz toll fand ich das auch nicht.

 

Am 23. Dezember hab ichs dann wieder zum Flughafen gepackt, die anderen sind noch ein bisschen in Singapur geblieben. Ich bin nach Thailand, Phuket geflogen- sicher nicht mein Traumziel, aber es hat sich nunmal so ergeben und Weihnachten wollte ich so gerne am Strand sein.

Vom Flughafen dort habe ich dann einen Minibus mit anderen Leuten geteilt, der uns alle an unterschiedlichen Hotels rausgeschmissen hat. Davor haben wir aber noch an einem Reisebüro halt gemacht, wo man uns Trips andrehen wollte, sind grundsätzlich in der Mitter der Spur gefahren und haben gerne von links nach recht und wieder nach links überholt.

Neben dem Chef

Als wir dann so durch Patong gefahren sind, war ich so froh, dass Adrian und ich an einem kleineren Strand abseits unser Hotel hatten, der Ort ist einfach nur eine Katastrophe. Nur auf Toourismus ausgelegt, wie der ballerman, nur noch mit 100 Tatoostudios und 2000 Massagesalons, an denen mal mehr, mal weniger weibliche "Frauen" mit Masaaaasch geworben haben.

Im Hotel, das übrigens fest in Russenhand war, gabs dann aber erstmal einen schönen Begrüßungscocktail und so hat auch absolut Urlaubsstimmung begonnen.

Abends sind wir dann doch in die Stadt gefahren, haben was gegessen und sind dann noch in eine Bar gegangen. Allerdings hat man hier schon gemerkt, dass sie versuchen den Touristen das geld aus der Tasche zu ziehen. Preise waren etwa wie in Euopa und auf einmal wollten sie ganz nett mit uns "4 gewinnt" spielen und waren natürlich absolute Profis drin und auf einmal hieß es "Der nächste Verlust heißt, ihr zahlt 4 shots für 800 bath". Da haben wir dann Nein gesagt und sie haben von uns abgelassen und waren trotzdem noch nett, aber bei besoffenen klappt der Trick sicher super.

Sagen wirs so: Auf dem letzten Bild sind 3 Frauen :D :D

Am 24. haben wir absolut nichts großes gemacht, sondern nur mit den Russen am Strand gelegen, wobei die ja echt immer stehen, und uns eine Thaimassage geben lassen. Es gab auch noch "Sportmassage" und man hat das ziemlich abenteuerliche Hebungen gesehen, da hab ich das mal lieber gelassen 😇

Typische Hotdoglegs Meine Masseuse in Schwarz

Abends wieder in die Stadt und in einem wahnsinnig tollen und lokalen Restaurant gegessen, hieß No.6.

Danach waren wir in einer Billardbar, eine normale Bar, und haben ein bisschen Billard gespielt und uns mit den Barmädels angefreundet. Das war absolut ein unbesinnliches Weihnachten, aber gar nicht so schlecht, da so das Heimweh ausbleibt.

Am 25. haben wir wieder am Strand gelegen und uns den zugehörigen Sonnenbrand auf dem Bauch geholt, damit man auch schön rot auf beiden Seiten ist.😎

Mein Flieger nach Kuala Lumpur, wo ich dann die anderen aus Singapur treffen wollte, war schon um 8 Uhr morgends, also musste ich so um 4 das Hotel verlassen. Durch das nächtliche, ruhigere Patong zu fahren war auch schön und interessant, da einige von den Massagemädels auch noch an Straßenecken standen und jetzt sicher keine Massage mehr angeboten haben đŸ€‘

 In Kuala Lumpur hat dann alles super geklappt und ich bin auch ohne Probleme an mein Hostel  gekommen. In der Hostelbeschreibung stand dass man vorgewarnt ist, dass manche Betten auf 12 Fuß Höhe sind und die waren tatsächlich auf 4 Metern als Stockbetten. Wollte einmal die Klimaanlage ausmachen, aber die Fernsteuerung hat das Signal nicht bis nach oben gebracht, also musste ich da auch noch hochsteigen. Hab mir fast überlegt, ob ich nach nem Klettergut fragen soll, aber am Ende bin ich doch wieder heil runter gekommen.

Die Menschen in Kuala Lumpur sind sogar noch viel freundlicher als in Singapur, allerdings bekommt man als einzelne, blonde Frau schon den einen oder anderen Blick oder auch Spruch zu hören. Allerdings sind die mehr bewundernder Natur.

Da meine Leute aus Singapur erst am nächsten Tag ankommen, bin ich noch los und wollte mir Chinatown, eine Art Fakemarkt aber auch ganz viele Restaurants, anschauen. Allerdings hatte ich dort eine wirklich schlechteErfahrung, da ich von einem Mann verfolgt wurde durch diese kleinen Wegen zwischen den Ständen. ich habe es bemerkt udn bin extra stehengeblieben und habe mich umgedreht um zu schauen wer mich verfolgt und da wollte er auch stehen bleiben. habe ihn dann so mit meinen Augen fokussiert, dass er weitergelaufen ist, allerdings auch ein paar Stände weiterhinten stehen geblieben ist. Ich bin dann natürlich sofort umgedreht und wollte da so schnell wies geht raus, allerdings bin ich nicht wirklich vorwärts gekommen und er hat mich dann auch wieder n die Richtung verfolgt. Habe mich dann zu anderen Touristen gefüchtet und gefragt, ob ich mit ihnen rumlaufen kann. das haben wir dann so gemacth und ich war sehr froh, da der Typ immer wieder zwischen den Ständen aufgetaucht ist und als ich ihn einen von den männichen Touristen zeigen wollte, war er wievom Erdboden verschluckt.

Habe mich dann an dem Tag ehrlich gesagt nicht mehr getraut das Haus zu verlassen und würde wahrscheinlich auch nciht mehr groß alleine da rumlaufen. Allerdings war es wirklich nur einer unter so vielen anderen die wahsninnig nett waren...

 Am  nächsten Tag musste ich unsere Wohnung von Airbnb abnehmen und  hatte also nor den Vormittag. da war cih dann in der nationalen Moschee, da 60% der Malaien Muslime sind, und musste mich sogar vollverschleiern. Es gibt Bilder, aber die erspare ich euch und mir gerne :)

Abends als die Anderen da waren, waren wir noch in einer Bar, weil einer von uns Geburtstag hatte und danach noch Typisch Malaysisch essen.

Am 28. waren wir dann in der Stadt unterwegs und man merkt wirklich die arabischen, orientalischen Einflüsse überall. etwas was ich gar nicht in asienerwartet hätte.

Eine Mosche zwischen den Hochhäusern

Alles in allem gefällt mir die Stadt auch viel besser als Singapur :)

Abends haben wir noch ein bisschen in unserem Überlaufpool mit Blick auf die Petronas Twin Towers geschaut

Am 29. sind wir ein bisschen aus der Stadt rausgefahren zu den Batu Caves, sehr sehr große Hohlen mit verscheidenen Tageslichthöhlen und einem Hindutempel innen drin.

Leider wird das alles sehr kommerziell aufgezogen und in der Höhle wird alles gebaut und überall liegt Müll und Bauschutt rum. Nichts destrotrotz ein cooler tag mit vielen wilden Affen, Menschen als auch Tiere (:

Abends haben wir unseren letzten Tag in KL noch auf einem alten Heliport ausklingen lassen mit einer atemberaubenden Sicht auf die Stadt!

Tja und morgen gehts wieder für 4 Tage nach Hongkong zurück, bevor ich am 2. Januar nach Kambodscha fliege.

 

Historymuseum, Cocktail und Nachtwanderung

07Dez2016

Samstag hab ich mir wie gesagt, eine kleine Auszeit genommen (: Vormittags waren meine Wg Mädels und ich brunchen und dann schön shoppen in der Stadt.

Danach bin ich noch kurz ins Museum of History, da es als DAS Highlight von Hong Kong gesehen wird und das war auch absolut nicht übertrieben! Unglaublich gut gemacht und super anschaulich wurde durch  die Geschichte von Hong Kong geführt. Es wurde sogar eine kleine Stadt aufgebaut, in der ich mich natürlich verlaufen habe ....

Eine nachgebaute Ladenstraße

 

Abends waren wir dann auf einer Party von einem Freund auf dem Peak eingeladen, aber waren zuerst in einer coolen RooftopBar. Die Aussicht und Drinks waren der Wahnsinn und so langsam gewöhnt man sich an den HongKongStyle und 12€ für einen Cocktail sind gar nicht mehr teuer...

 

Irgendwann war es dann auch schon 1 Uhr als wir dann endlich los zur Bergparty wollten. Wir wussten dass wir ein Taxi bis zu einem gewissen Punkt nehemn können, aber dass wir dann nochmal 20 minuten bei Dunkelheit auf den bekanntesten Berg Hong Kongs steigen mussten, war uns nicht sooo bewusst. Und es ist einem auch eindeutig klar geworden, dass da die Natur auf einen wartet, als wir fast ein Stachelschwein überfahren hätten

Als wir dann endlich oben waren, war leider die Polizei schon vor uns da und die ganze Party war schon vorbei .... Wir wussten dann natürlich, dass wir im Leben kein Taxi bekommen hätten, wo wir rausgelassen wurden, also blieb uns nur die Möglichkeit nach Hause zu laufen, da es auch einen ausgeschrieben Wanderweg gab.

Wenn vorher der Weg noch einigermaßen beleuchtet war, dann war es jetzt stockduster und wir 3 Mädels sind nur mit Taschenlampen am Handy udn Musik, gegen die Einsamkeit 25 Minuten nach Hause marschiert.

Normalerweiße würde ich ja im Leben nicht auf die Idee kommen, nach der Party durch den Wald nach Hause zu laufen, aber in Hong Kong fühlt man sich einfach unglaublich sicher in dieser Bezeihung.

Immerhin hat sich die Sicht auf Hongkong ausgezahlt, trotz der 300 Höhenmeter die wir dann wieder runterlaufen mussten

Es ist nicht alles Gold was glÀnzt

02Dez2016

Liebe Leute,

 

es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich nicht mehr so viel geschrieben habe seit Nordkorea, aber das studieren an der HKU ist gerade alles andere als ein Zucker schlecken ....

Auch wenn man vielleicht nur Bilder von tollen Stränden, Rooftop Bars und leckeren Brunchs hier oder auf Facebook sieht, so muss ich auch wirlich studieren.

Gerade sind alle Vorlesungen vorbei und wir haben etwa eine Woche bis dann die ersten Klausuren anfangen. Aber das heisst auch nicht, dass wir "frei" haben und nur für die Klausren lernen müssen. Da ist noch die Chinesisch Klausur und dann ein Econometrics Assignment, und ein spieltheoretisches Paper, eine Gruppenarbeit mit Vortrag, das chinesische mündliche Final und noch ein Paper zu besagtem Vortrag ....

Und natürlich kumuliert sich gerade jetzt alles and und es fällt einem unheimlich schwer die verbleibende Zeit zu genießen! -nur noch 30 Tag in Hong Kong:(

Auch wenn es am Anfang wirklich nicht leicht war unter 1000 Austauschstudenten eine komplette Clique zu finden, so schaue ich doch gerne auf meine gesamte Zeit schon zurück und werde die ganzen Pappenheimer vermissen. Am Ende wiederholt sich das selbe Muster ja eh: Man schaut auf die unglaublich laaaange Zeit, die noch vor einem liegt am Anfang mit gemischten Gefühlen und jetzt wehmütig zurück, da bald wieder das "langweilige" Deutschland droht.

Aber wie gesagt-Genuß muss sein- und daher wird morgen noch ein bisschen Sightseeing, Brunch und Shopping betriieben, dass die wöchentliche "Hongkong"-Portion nicht verloren geht und man nur in der Bib versauert!