Berichte von 08/2016

Macao

29Aug2016

Da viele von den Studnetne hier ihr Visum nicht rechtzeitig vor Abflug, sonder erst hier, bekommen haben, gehen viele nach Macao (1 Stunde mit der Fähre) um ihr Studentenvisum durch Aus und Einreise zu aktivieren. So auch meine Mitbewohnerin und ich hab sie dann so begleitet.

 

Macao ist auch eine Sonderverwaltungszone von China und gilt wie Hongkong auch als eigenes Land. Früher war Macau unter portugiesischer Herrschaft, was sich sehr gut dort erahnen lässt.

Normalerweise ist der Hongkonger Nahverkehr super organisiert, nur war heute ein Problem mit den Fähren, so dass die vormittags gar nicht gefahren sind und dann richtig viel Verspätung hatten. Wir hatten unsere Fähre um 13 UHr und waren dann endlich um 16 Uhr in Macau...

Einiges los an der Fähre

Mir hat Macau sehr gut gefallen, da es wie eine portugiesische Stadt ist (da kommen europäische Heimatsgefühle auf), mit chinesischen Schriftzeichen gemixt mit Las Vegas - Macau ist nämlich für seine Casinos bekannt. Es ergibt sich also eine ganz bizarre Mischung aus alten, verwunschenen Gässchen und Häusern und die strahlend hell erleuchteten Casinos.

ein Casino

Da wir nicht so viel Zeit hatten und auch keine Lust in Macau zu übernachten haben wir SIghtseeing im Schnelldurchlauf gemacht. Hat gereicht, aber manche Sachen waren geschlossen, also werde ich bestimmt nochmal nach Macau gehen :D

Nochmal ein Casion, was unter den einstöckigen Häusern rausragt Ruinas de Sao Paulo Blick auf die Casinos von den Ruinas

Zurück mit den Fähren war es noch viel schlimmer und wir mussten bestimmt 2 Stunden warten. Ich hatte noch Macuische Währung und hab noch Erdnusskekse gekauft, auf die die HongkongChinesen in Macau total abfahren und für die Macau berühmt ist.

Natürlich war es in den Wartehallen wieder Schweinekalt, aber ich war nicht die einzige die gefroren hat 😎

Tian Tan Buddha und Po Lin Monastery

28Aug2016

Ganz frischer Tat sind wir heute morgen Richtug Flughafen rausgefahren, nach Lantau Island, um den 34 Meter großen Buddha zu bestaunen. Wir haben uns entschieden mit dem Bus hochzufahren und dafür nachher an den Strand runterzulaufen. Nach der 1 stündigen, nicht ganz gemütlichen Busfahrt waren wir dann da

Leider alles ein bisschen nebelig gewesen, aber die Luftfeuchtigkeit ist momentan einfach noch zu hoch.

Wusstet ihr, dass das

Der Buddha gehört zu dem Po Lin Kloster, welches einfach nur wunderschön ist!

 

Und dann stand unser Rückweg an :) Ich natürlich ganz toll in Flip Flops unterwegs, weil mir Strand versprochen wurde. Der Weg war recht gut zu gehen, aber bei den vielen Wasserfällen, die wir überqueren mussten, war ich dann doch froh über meine Flip Flops

Die Aussicht zwiscehndurch

Zwischendurch haben wir auch ein Schildkröte getroffen.

Schlangen gabs zum Glück keine, dafür aber einen Riesenwurm, so lang wie mein Unterarm und 2 Finger dick- davon gibts keine Fotos, da waren wir viel zu sehr beschäftigt, das ekelhafte Ding zu umgehen.😢

Das Schild zur Belohnung - Wer findet den Fehler?

Nach 2 Stunden und fast schon bei Dunkelheit waren wir dann endlich am Strand

#hotdoglegs

Unsere Fähre zurück nach Hong Kong haben wir natürlich um 1 Minute verpasst und deswegen noch vor Ort am Meer was gegessen.

Ein kleiner Tisch für 5

 

Endlich auf der Fähre bin ich dann fast erfroren ...

Da wärmt sogar noch das nasseste Handtuch

 

PS: Ich hab jetzt die letzten paar Tage heute erst nachgeholt, also stöbert euch einfach noch ein bisschen durch die Woche

 

Schwanensee- ah ne doch nicht und Mr Wongs

27Aug2016

Morgends war ich mit Mimi, die wohnt 3 Stockwerke unter mir, im Ikea. Es gab natürlich den obligatorischen Hotdog- aber die hatten weder Gürkchen noch Röstzwiebeln 🙁

Danach wollte ich mit meiner MItbewohnerin Victoria zum Cultural Centre und fragen, ob es noch Tickets für Schwanensee gibt, das das Hk Ballett dieses WE aufführt.

Victoria und ich

Und tatsächlich gab es noch genau 2 Tickets, die mit den 50% Studentenrabatt sogar echt günstig gewesen wären. Victoria hatte ihre Karte dann gekauft und als ich meine kaufen wollte meinte die Kuh am Ticketschalter bloß "Ah ne sorry, die andere Karte ist jetzt weg" ...

Also wird das wohl doch nichts mit Schwanensee 🙁

 

Abends war der Plan dann Mr Wongs - ein Restaurant in dem All-you-can-eat und All-you-can-drink für 60 HKD also etwa 7€ gilt. Demensprechend beliebt und voll ist es für Austauschstudenten. Mr Wong hat uns dann aber trotzdem noch irgendwie eine Tafel aus ezwei Tischen und einer langen Platte gebaut. Das Essen war lecker, das Bier kühl und immer wieder neue Gespächspartner - und das alles draußen.

Leider ist dann die Taifun Warnung doch noch eingetreten und wir waren etwa 2 Stunden unter der Markise gefangen, aber hatten immerhin einen schönen Biervorrat.

Betrifft zwar nicht ganz uns, aber es hat trotzdem so stark geregnet wie noch nie ... Gibt auch extra Warnsysteme fürs Handy die einem alles melden

Wir wollten dann noch die letzte MTR rüber nach Hongkong Island erwischen- hat allerdings immer noch geregnet...

Barfuss durch die Straßen von Hong Kong rennen - CHECK√

Lamma Island

26Aug2016

Von der Uni wurde heute ein Seafood Tour nach Lamma Island angeboten und da mein Onkel und meine Tante mich schon richtig heiss auf die Insel gemacht habenm musste ich natürlich mit.

Wir sind dann mit der Fähre für eta 2€ 40 Minuten nach Sok Kwu Wan gefahren und erstmal noch ein bisschen über die Insel zu einem Strand gelaufen.

  An Flora und Fauna müsste ich mich aber noch gewöhnen

Dann wieder zurück in die kleine "Hauptstraße" mit 4 Restaurants und  dann sind die Gäste mit den Fähren eingefallen :D Es ging noch für einen Freitag Abend aber jedes Restaurant in der Größe von unserem war gerammelt voll.

Alles frisch

Wir hatten dann so ein Menü und ich kann euch gar nicht mehr sagen, wie viele Gänge es waren, aber es war sehr sehr lecker

Sieht furcthbar aus, aber schmeckt umso besser Die Krönung des Abends

Zurück in Central haben wir uns da noch ein bisschen ans Ufer gesetzt und was getrunken

 

Germans meet Locals and my buddy Bibby

25Aug2016

Morgends war das Deutschentreffen, da wir von der Uni aus bei einem Cultural Bazar unser Land vorstellen sollen. Ich bin natürlich typisch deutsch -nicht - zu spät gekommen, aber das schieb ich einfach auf letzte Nacht. 😇

Nach ein bisschen Brain Storming, was für Spiele deutsch sind und wie man alles erklären kann und wer das Dirndl anziehen muss, sind wir nach Kennedy Town und haben lecker Nudeln gegessen. Ich möchte zwar die Küchen nicht untersuchen, aber es ist alles wirklich preiswert, hat bisher immer geschmeckt und ich lebe noch.

Nachmittags habe ich dann meinen Buddy Bibby getroffen und er hat mir ein bisschen die Uni gezeigt und erklärt.

Ein 3D Drucker, den jeder nutzen kann Das typische Peace Zeichen darf nicht fehlen

 

Wir aus Europa sind es ja gewohnt, dass asiatisceh reisegruppen gerne mal alle dieselben Mützen, Shirts, ects. anhaben, um sich leichter zu finden. Das ganze mit der gleichen kleidung wird aber in der Uni echt auf die Spitze getrieben:

Die neuen Erstis hier haben alle dasselbe Shirt an und manchmal noch sogar passende Hosen und man findet sie eigentlich nur in einr Gruppe von 150 Leuten und aufwärts. Es wird hier sehr sehr viel Wert auf Gemeinschaft und Gruppenzusammenhalt  gelegt, weswegen sie immer irgendwelche Spielchen machen (die Regeln haben wir auch nach 20 min nicht kapiert) oder in ihren halls (Wohnheimen) Schlachtrufe und Tänze üben und das zu jeder erdenklichen Uhrzeit - das bekomme ich allerdings in meinem Wohnheim nicht so mit.

Das letze Video ist jetzt nicht von mir, aber so in etwa läuft das ab. Es gibt aber nicht nur Gruppen, die noch einigermaßen gut drauf sind. Ich hab dann mal meinen Buddy gefragt und der meinte, dass die Locals (also irklich nur die Hk Chinesen) eigene Orientations haben, da werden sie angeschrien, dürfen nichts trinken, müssen immer weiterlaufen und komische Aufgaben machen, so dass einer getragen werden muss und anderen werden Tücher um die Augen gebunden. Das ist schon alleine hart, aber bei gefühlt 40 Grad ist das noch viel schlimmer.

Abends war noch eine große Party für alle exchange students, in zwei Clubs in Central. War ganz nett, aber die Musik war viiiiiel zu laut und an Shots für 100 HKD (11€) muss man sich auch erstmal gewönnen ...

Course Selection, Dim Sim und Ladiesnight

24Aug2016

Heute um 10 war Kurswahl, also genau wie in Konstanz Punkt 10 Uhr einloggen, die bereits ausgesuchten Kurse bestätigen und das wars auch schon. Ich hatte Glück mit meiner Kurswahl und konnte von Anfang an alle Kurse auswählen, die ich nehmen wollte, aber manche von den Anderen müssen noch bis 1. September warten.

Als Kurse werde ich also dieses Semester "Introduction to econometrics", "Games and decisions", "Hong Kong and Chinas economic growth" und vielleicht noch einen Mandarin Kurs hören.

Mittags bin ich dann noch kurzfristig in ein Dim Sum tasting reingekommen, für das man sich um die Mittagszeit trifft und ganz viele Dim sum -"kleine Happen" bestellt und teilt.

sehr sehr viel und sehr sehr lecker Ein typisches chinesisches Dim Sum Restaurant- für uns etwas kitschig vielleicht

Abends waren wir noch schnell was essen- Ich habe 1000 jährige Eier probiert, nicht schlecht aber das wird nicht mein Lieblingsessen hier 🤐

Das Aussehen ist, naja ...

Abends sind wir dann nach Wan Chai, da war nämlich heute Ladies Night - eine super Idee, da nämlich Mädels auf jeden Fall um sonst in die Bar/Club reinkommen und meistens noch irgendwelche Getränkespecials für wenig bis kein Geld haben 😎😘

Ein Bild muss hier reichen, selbst das ist schon nicht vorteilhaft :)

Registration, Orientation and new flat

23Aug2016

Gestern konnte ich endlich in mein Wohnheim ziehen. Also ging es von Kowloon so ziemlich an das andere Ende von Hong Kong nach Kennedy Town. Ich finde es sehr schön hier, ist direkt am Meer und man hat einfach ein bisschen mehr Platz, als im engen und quirligen Kowloon. Allerdings ist ein großer Nachteil von Kennedy Town dieser hier ...

Endlich am Wohnheim, war ich wirklich überrascht, wie neu es ist.

Wohnzimer und Küche 1 Wohnzimmer und Küche 2

Und von meinem Zimmer kann ich sogar, mit ein bisschen Verrenkungen das Meer sehen :D

oben rechts

An manche Dinge muss man sich erst gewöhnen, wie zum Beispiel, dass die Matratze einem vorschreibt, wann man sie umzudrehen hat,

oder dass die wirklich sehr sehr streng mit dem Einlass ins Wohnheim sind, aber manche Dinge bleiben auch gleich.

war schon direkt eingespeichert :D

Da echt nichts gestellt wird im Wohnheim, bin ich erst mal in ein paar kleine Local Läden um dort Decke, Kissen, Kleiderbügel, Bezüge ect. zu kaufen

Noch motiviert ...

Allerdings ist das alles andere als leicht, weil weder du die Verkäufer noch sie dich verstehen. Natürlich waren dann auch die Maße auf der Decke falsch angegeben(Bettzeug also umsonst gekauft) und dann wollte ich doch auf schwedische Tradtition setzen.

Hotdogs gabs aber keine für mich :D

Und so sieht nun das finale Ergebnis aus

 

Achja, die Mädels in meinem Wohnheim sind aus Tübingen und Kansas und beide super nett. Morgen machen wir dann ein paar Wg-Einkäufe- Besteck und Töpfe wären nicht schlecht😎

 

 

Heute waren ein paar Orientations und Registrations, wo man eigentlich nur seine ganzen Dokumente noch abgeben musste und seine Student ID bentragen.

Zum Glück gibt es eine eigene HKU Campus app, sodass einem wenigstens ein bisschen der Weg gezeigt wird

Mittags waren wir Dumplings essen, wobei einem selbst die Bilder nicht immer weiterhelfen und wahrscheinlich habe ich schon irgendwann eine Waschmaschine gekauft 😇

Einfach ankreuzen, was man will, wobei es dann da auch noch Unterkategorien gibt Aber bisher kam immer etwas leckeres dabei raus und nach ein bisschen Suchen haben wir auch die Stäbchen in der Schublade gefunden

 

Touri-Tour

21Aug2016

Heute morgen, kam ein Freund von mir aus Stuttgart an, der hier auf Geschäftsreise ist. Natürlich habe ich ihm dann, als "Fast-schon-Einheimische" zuerst einmal vom Bus abgeholt und dann Kowloon und den Hafen gezeigt. Das Wetter hat sich auch von seiner besten Seite gezeigt, so dass wir erst einmal 1-2 Stunden im Regen durch Nathan Road, Kowloon Park etc. marschiert sind.

Kowloon Park HongkongChinesen beim Tai Chi

Als es ein bisschen besser wurde und auch die Sicht klarer, sind wir Richtung Star Ferry Terminal, um rüber nach Hong Kong Island zu setzen.

Das Terminal Auf dem Boot

Angekommen in Central, musste man erst mal die Eindrücke verarbeiten, denn dieser Stadtteil hat so gut wie nichts mit dem Hongkong, das ich bisher kenne zu tun- alles super moderne, gläserne Wolkenkratzer, Platz auf den Straßen😮

Blick auf den berühmten Bank of China Tower

Und wenn wir schonmal im bankenviertel waren, haben wir auch direkt die Pfoten der goldenen Löwen vor dem Eingang des HSBC builduings gestreichelt - soll nämlich Glück bringen- und allgemein hat dieses Gebäude besondere "Feng-Shui-Eigenschaften"

Danach auf zur Peak Tram, da wir auf den Peak, Hongkongs Aussichtsberg- bei 30 Grad und gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit nicht hochlaufen wollten.

Die Fahrt war atemberaubend schön, aber ebenso steil. Dafür hat es sich oben, um so bezahlter gemacht. Hier mit Blick auf Hong Kong Island und dahinter Kowloon

Als wir, dann wieder runter gefahren sind, haben wir in Soho bzw den Mid-Levels noch etwas geschlendert und gegessen. Ich finde es so schön, dass das asiatische trotzdem an allen straßenecken, wieder hervorkommt und sich von diesen Wolkenkratzern nicht beirren lässt.

Dabei sind wir auch an dem bekanntesten Tempel in Hongkong, dem Man Mo Tempel vorbeigekommen.

Die spitz zulaufenden Kegel sind übrigens Räucherstäbchen, die einmal angezündet werden und dann im Kreis nach oben abbrennen. Die konnt man dann auch eine Straße weiter kaufen 😀

Dann noch eine Runde egg cakes, diese Waffeln, von denen ich schon mal geschrieben habe, ausgegeben und dann gings auch schon zum Sonnenuntergang, in die Rooftop Bar, in der wir neulich so viel Geld bezahlt haben.

Mit diesem Eisen, werden die egg cakes gemacht

Diesmal war es auch mit 11€ geradezu billig 🤑

 

PS: An alle Pokemon-Go Verrückten

 

Ihr würdet es lieben hier, so wie etwa 8 Millionen Hongkong Chinesen auch-sogar die Mutter fängt beim Abendessen im Restaurant mal kurz ein Taubsi.

Muss wohl ein Pokestop in der Nähe sein

Vogelmarkt und Sikh Kloster

20Aug2016

Heute hat mein Tag erst sehr spät begonnen, weil mein Nachbar aus dem Zimmer neben an mich bis 3 Uhr nachts wach gehalten hat, weil er auf seinen skype Partner eingebrüllt hat, naja … Ich habe dann beschlossen, dass ich mir Mong Kok, wo wir gestern Abend waren, nochmal näher anschauen wollte. War dann auf dem Blumen und Vogelmarkt und eine Goldfischstraße gab es auch. Dort konnte man echt alles kaufen: Fische, Raupen und Frösche in verschiedenen Stadien.

Obstmarkt Fische in TütenFröscheEingang zum Vogelmarkt

Der Vogelmarkt hat mir besonders gut gefallen, wegen seiner Atmosphäre. Es gab tolle Vögel und auch sehr sehr schöne Käfige.

Unterwegs hab ich eine Senrorengruppe getroffen, die von jungen Leuten betreut wurde und denen die Liedtexte zu (alten) Liedern an eine goße Wand gehalten wurden, sodass alle mitsingen konnten.

Auf dem Weg zu dem berühmten Sikh Kloster habe ich noch an einem Restaurant Halt gemacht und frittierte Won Tons gegessen.

Das Sikh Kloster war echt beeindrucken und wunderschön-ich muss mich nochmal genauer übder die Religion erkundigen- , auch mit seinen Gärten. In dem Garten gab es viele kleine Wege, einen Schildkrötenteich und lauter kleine Tempelwege- und sogar einen Java-Apfelbaum, der übrigens gut schmeckt.

Eingang Noch ein Pineapple bun zur Stärkung Der Java Apfelbaum

Danach wollte ich mir noch kurz mein Wohnheim anschauen, in das ich ja am Montag ziehe, und mir dort die Umgebung ein bisschen anschauen. Aber auch hier merkt man die Nähe zum Peak und es gibt einige Treppen, die ich mit meinem Koffer überwinden muss.

Kennedy Town Die letzten Stufen zum Wohnheim Das Gelbe hinten ist es Blick aufs MeerManche wohnen auch so ...

Aber dafür liegt mein Wohnheim umso schöner, auf einer kleinen Terrasse, direkt neben einem Tempel- von manchen Stellen kann man sogar das Meer sehen.

Dort hin konnte man auch ein paar Treppen hinunter laufen und dann war ich endlich am Meer und wegen des Windes, war es seit dem ich in Hongkong bin, endlich mal angenehm von der Temperatur.

Abends ist Adrian, der andere Konstanzer Wiwi, gekommen und wir waren noch die Stadt ein bisschen anschauen und haben eine wunderschöne Schifffahrt auf einer Dschunke durch den Hafen gemacht.

Dschunkensegel

Die richtige Chinaerfahrung

19Aug2016

Heute morgen habe ich mir erst mal eine chinesische Prepaidkarte geholt, ist auch recht günstig und einfach. Nach dem ich dann alle eingerichtet habe, hab ich mich wieder auf dem Weg in die Stadt gemacht. Wurde dann auf der Straße von einem Mann, etwas grob an die Schulter geschlagen "Where are you from" - " Germany"

"Do you like football" - "yes i do" "Bayern Munich" und weg war er. Naja, mit Langsamkeit oder gar Rücksicht haben es die Hongkongchinesen nicht wirklich, aber auch kein Wunder bei 8 Millionen Menschen in der Stadt.

Ich wollte mir auch ein Museum anschauen, wo es um die Studentenproteste am 4. juni in Oeking ging. Ich hab dann die Liftdame gefragt, ob ich in 4. Stock in das Museum fahren dürfte und sie meinte nur "closed". Auf meine Frage, ob es für immer closed ist, hat sie nur zur Tür gezeigt um zu sagen, dass ich jetzt endlich gehen soll 😳

Hier noch ein Gebäude- volkommen umhüllt vom Bambus-Gerüst

Das Ganze war auch allgemein ein „chinesischeres“ Viertel, als die anderen und man hat kaum Leute gefunden die englisch sprechen. Beim Essen kann ich ja auch einfach auf das zeigen und so bin ich zu meinen sehr leckeren „egg cakes“ gekommen, die etwa wie Waffeln schmecken.

Egg cakes

Nach dem Mittagessen war ich noch vor Ort in einem kleinen Kloster, in dem man offiziell kein Fotos machen durfte- hab aber dann doch das eine oder andere geschossen:D

Der Eingang

Auf dem Rückweg bin ich noch über meine Uni auf Hongkong Island gefahren, um die mir mal ein bisschen näher anzuschauen. Freunde! Die ist wahnsinnig groß, der Lageplan wirkt zwar so nicht, aber es gibt eigene Busse, die nur auf dem Campus fahren und man merkt auch, dass sie an den Hänge des Peak liegt, da man da schon einige Treppen laufen muss.

Ein Park in der Uni Einige der Hauptgebäude Der Bus

Abends war ich wieder mit den Ligan Leuten essen und noch kurz auf einem Nachtmarkt, wo ich mir (typisch Frau) eine Handtasche gekauft habe.

Abends in der MTR

5x am Kowloon Park

18Aug2016

Der erste ganze Tag in Hongkong war heute angesagt. Da ich erst mal mein eigenes Viertel verstehen und erkunden wollte, war mein erstes Ziel der Kowloon Park.

Der Park ist tropisch mit Vogelvoliere,Falmingos, etc, diesen verschlungenen Bäumen und einem kleinen Pavillion in der Mitte eines Sees.

Der Pavillion mit einem Tai Chi Tänzer

Der Park dient zwar wie eine grüne Lunge und bietet auch ein Schwimmbad, aber so ganz kann man der Stadt nicht entfliehen

Danach habe mich ein bisschen treiben lassen/verlaufen, aber das war auch schön, weil ich immer wieder beim Kowloon Park rauskam 😳

Ein kleiner Park, am Rande einer Hauptsstraße, ganz hinten gehts in einen Straßenmarkt rein

So langsam habe ich dann auch Hunger bekommen, mir etwas gekauft und wieder an den Hafen gesetzt. Dort wurde ich direkt von einem jungen Mann angesprochen. Allerdings konnte er nicht mehr als 2 Worte englisch und hat nach dem "Can you" mich mit einer Wand von chinesischen Worten erschlagen 🙁😀 Irgendwann konnten wir unser Gespräch dann mit Google Translator führen.

 

Ich hatte euch ja gestern versprochen, noch BIlder zu zeigen, wo die verschiedenen Einflüsse von Hongkong auf einmal zu sehen sind. Und da eignet sich das alte Polizeigebäude super, das noch aus der Kolonialzeit ist und heute inmitten von Wolkenkratzern steht.

sogar noch einer dieser Bäume dabei

 

Abends hab ich mich mit dem anderen International aus Konstanz, Martin, und seinen Leuten von der Lignan University getroffen. Zuerst waren wir in einer Bar, in der uns die Kellnerin ein schönes Restaurant empfohlen hat. Die Lage im 31. Stock hätte eventuell schon auf die Preise schließen lassen, aber sie meinte ja "es sei nicht so teuer".

Als wir dann dort waren, sind wir erst mal an den Scheiben/Balkon geklebt😫 Einfach ATEMBERAUBEND

Beim Blick in die Karte, haben wir aber gemerkt, dass auch die Preise atemberaubend sind. Nach langem Hin und Her haben wir Pekingente und ein mehrgängiges Menu zum teilen für alle bestellt.

Natülich habe ich ausgerechnet von der Pekingente an sich kein Foto, aber dafür ein Bild von den kleinen Wraps, die man dann mit einem Teigfladen, einem Stück Ente, pikanter Soße und Gurke gemacht hat.

Das Menu ist mittlerweile auch zu Höchstformen aufgelaufen - ich kann euch nciht mal sagen, wie viele Gänge das waren- Pilze, Chinakohl, Tintenfischsalat, Suppe, Schweinefleisch, Fischplatten, Cashewsuppen, etc.

Mittlerweile war uns allen klar, dass das nicht billig wird und am Ende ist jeder mit einer Rechnung von etwa 50€ rausgelaufen🤑 Kann man ja mal machen

 

Alles in allem ein super Tag und die Aussicht wars einfach wert

Blondie in Fernost

17Aug2016

Endlich war es soweit: Gestern ging mein Flug von Stuttgart über München nach Hongkong

 

Über den Flug an sich gibts nichts besonderes zu erzählen und auch mit den Koffern hat alles gut geklapptLandanflug über Hong Kongs umliegende Inseln

Vom Flughafen ging es dann mit einem Zug nach Kowloon, der oberen Hälfte von Hongkong, wo ich bis nächsten Montag im Hostel wohne. Auf dem Weg zum Hostel musste man aber noch in einen kleinen Bus steigen, der sich dann doch als sehr kurios rausgestellt hat.

Der Bus sah ein bisschen so aus wie die berühmten Busse in Thailand und ist dementsprechend auch nicht zu langsam gefahren :D Ein tieferes Schlagloch und auf einmal ein rießen Knall, gefolgt von einem hohen Alarmton. Wir mussten dann natürlich anhalten und siehe da, wir hätten fast unsere Nottür verloren 😬

Was mir so unglaublich gut an meiner ersten Fahrt durch Hongkong gefallen hat, war die Vielfalt, die die Stadt zu bieten hat. An einer Ecke stehen kleiner, ältere, charmante, leicht verwitteterte Hochhäuser, danach kommt ein Mangrovenbaum, den man nicht schöner im Amazonas findet, und dann noch super schicke-schlichte Gebäude.

Ich hoffe, da kann ich euch in Zukunft noch ein paar Bilder zeigen.

 

Meine Bushaltestelle war dann die vom Hyatt Regency Hotel (5*) und ich wurde vor dem Ausgang rausgelassen, wo schon die Angestellten mir meine Sachen abnehmen wollten und mich zum Check-In begleiten😘

Ich konnte sie aber dann dazu überreden, dass ich doch nur den Aufzug zum Ausgang benutzen möchte-

Einen schönen Aufzug haben die aber

Endlich im Hostel angekommen, habe ich mich kurz ausgeruht und bin dann zu einer ersten Erkundungstour gestartet.

 

Kaum aus dem Hostel draußen, habe ich schon den ersten Einkauf getätigt: - einen Regenschirm! Momentan, in der Regenzeit, BITTER nötig, da es teilweise wie aus Kübeln schüttet.

Ich habe mich ein bisschen in dem bunten Nacht-Gewusel treiben lassen und bin dann am Ende am Hafen gelandet, von wo aus man die Skyline von Hongkong Island (der "Hauptteil" von Hongkong) sehr schön sieht. Jeden Abend findet dort die "Symphony of Lights" statt, ein Lichterspektakel an den Hochhäusern, was man sehr schön von einer Aussichtsplattform sehen soll.

Blick auf die Skyline von Hongkong Island

Da stand ich also mit tausenden von Chinesen und warte bis diese Show losgeht. Ab und an, gab es mal ein paar Laser, aber meiner Meinung nach nicht das was dem Namen würdig geswesen wäre und immer leise stimmungsvolle Musik als Ankündigung im Hintergrund. Irgendwann wurde mir dann doch klar, dass diese paar laser atsächlich die Lightshow waren und die Musik von dem Eiswagen kam, der unter der Plattform gestanden ist 😫

Auf dem Nachhauseweg habe ich mir dann noch schnell eine Octopus-Card für die Ubahn geholt und ein paar leckere Fisch und Fleischspießchen beim Straßenverkauf um die Ecke.

 

Neue Reiselust

11Aug2016

Mittlerweile ist es schon fast 3 Jahre her, dass ich mich nach Argentinien aufgemacht habe -durch ein bisschen Suchen im Blog findet ihr meine Einträge dazu sicher.

Jetzt fliege ich nächsten Dienstag, dem 16. August, nach Hongkong um dort für ein Auslandssemester an der University of Hongkong zu studieren.

Jetzt liege ich also am Seerhein, treffe die letzten Vorbereitungen, die Spannung steigt mit jeder Minute und stöbere noch ein bisschen im Reiseführer.

Bils bald (: